Der Immobilienbrief Nr. 493 mit Berlin

Der Immobilienbrief Nr 493 mit Berlin

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit den positiven, aber auch mit den persönlich völlig paradoxen Problemen der monetären Fastenzeit. Außerdem liebt er Angela und Grisu. Und immer klarer schält sich eine neue Definition und Dimension der Digitalisierung heraus. Ansonsten: Brandenburg schreibt Behördenkrimi. (S. 1)

 

  • Bulwiengesa Immobilienindex sieht 16 ununterbrochene Positivjahre: Der Immobilienindex von Bulwiengesa, dessen Daten auch in die Preisindizes der Deutschen Bundesbank einfließen, bildet mit Daten ab 1975 die „gefühlte“ Erfahrung des Immobilienbrief-Teams mit einer methodischen Kontinuität nach wie vor am besten ab. Der Index 2021 zeigt, dass seit sage und schreibe 16 Jahren die Immobilienpreise steigen. Trotz Pandemie und konjunkturellen Einbruchs waren es 2020 segmentübergreifend noch 3,6%. (Rohmert, Seite 3)
  • Victor Prime Office Index von JLL steigt nur leicht geschwächt weiter: Seit 2013 ist der Performance-Index von ca. 122 Punkten auf gut 221,3 Punkte gestiegen. Daraus errechnet sich ein Zuwachs von 82% in 8 Jahren bzw. durchschnittlich 10% p.a.. Demgegenüber weisen Offene Immobilienfonds nur 2 bis 4% aus. Woher kommt die Schere? (Rohmert, Seite 5)
  • Market in Minutes – Januar 2021: Auch im Januar 2021 hat Savills in einem aktuellen Market in Minutes den Investmentmarkt für Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt unter die Lupe genommen. (Seite 10)
  • Aus unser Medienkooperation mit immobilien intern: Neue Covid-19-Risikoregeln bei gewerblichen Mietverträgen (Seite 12)
  • Offene Immobilienfonds als Depotstabilisierer in der Coronakrise: Das traditionelle Deka Immobilien Dinner fand diesmal vormittags vor den heimischen Bildschirmen statt. So entfielen leider die zu den Jahresauftakten immer sehr Backgroundgespräche und es blieb bei den harten Fakten, die sich durchaus sehen lassen konnten (Wrede, Seite 14)
  • Double Dip lässt Europäische Büromärkte um 41% einbrechen: Die europäische Immobilienuhr von JLL sieht die meisten Immobilienmärkte indem Quadranten der verlangsamten Mietsteigerungen vor einem möglichen Wendepunkt. Hier sehen die Researcher auch alle deutschen Märkte und die klassischen europäischen Bürostandorte wie Rom, Athen, Mailand, Amsterdam, Lissabon oder Luxemburg. (Rohmert, Seite 17)
  • B-Büromärkte halten sich besser als Big 7: Im Vergleich zu den europäischen Top-Märkten, die um über 40% nachgaben oder den deutschen Big 7, die etwa um ein Drittel zurückgingen, halten sich auch diesmal die B-Märkte mit deutlich besser. (Rohmert, Seite 18)
  • vdp-Spotlight – Mietendeckel ist Belastung für den Wohnungsmarkt: vdp-Studie regt den Abbau von Bauüberhängen zur Behebung der Marktengpässe an (Seite 21)
  • Wohnungsneubau nach wie vor krisenresistent:Aktuell veröffentlichte PROJECT Research die Marktanalyse zu den Angebotspreisen neu gebauter Wohnungen in 7 deutschen Großstädten (Wrede, Seite 21)
  • Ausblick 2021- Neuer Konjunkturzyklus nach scharfer Zäsur: Zu erwarten ist ein neuer weltweit synchroner Konjunkturzyklus, der allerdings moderater als der vorherige ausfallen wird. Die USA dürften ihr Vorkrisen-BIP-Niveau im zweiten Quartal 2021 wieder erreicht haben, Deutschland sollte es im vierten Quartal 2021 schaffen. (Wellstein, Seite 23)
  • „Japanisierung“ der europäischen Büroimmobilienmärkte: Seit Anfang des Jahres spüre man regelrecht, wie die Marktteilnehmer ihre „Risikomaschinen“ angeworfen haben, berichtet Prof. Thomas Beyerle, Group Head of Catella Research.(Seite 25)
  • Befragung 1: Niedrigzins bleibt größte Herausforderung der Finanzbranche – Finanzberater sehen sich als Lebenslotse (Seite 25)
  • Befragung 2: Anlagedruck treibt Investoren weltweit in Lauerstellung – 98% planen Portfolio-Erweiterung: Weltweit bleiben Investoren optimistisch für Immobilieninvestitionen. Ob dafür Anlagedruck bzw. Anlageverzweiflung,Sachwertgläubigkeit oder realer ökonomischer Optimismus die Basis stellt, ist jedoch offen.Druck ist selten ein guter Ratgeber.(Rohmert, Seite 26)
  • Preos begrüßt geplanten Wechsel im Aktionärskreis: Der geplante Verkauf eines wesentlichen Anteils des Büroinvestors PREOS an einen neuen Gesellschafter hat für einigen Wirbel unter Aktionären und Medien gesorgt. Insbesondere erscheint im Umfeld restriktiver Bankfinanzierung der Vorstoß in eine neue monetäre Investment-Dimension interessant(DFPA v. 1.2.2021, Seite 26)
  • Catella RE AG startet nachhaltigen Spezialfonds „Catella Logistik Deutschland Plus“: Catella, startet den neuen offenen Spezialfonds „Catella Logistik Deutschland Plus“ mit dem Erwerb einer ersten Logistikimmobilie in einer der wichtigsten deutschen Logistikregionen. (Seite 27).
  • Folge der Pandemie: Spitzenmieten im Einzelhandel sinken, (Seite 28).
  • Schweizer machen’s wie die Deutschen – Wohnungsmieten steigen – Büromieten sinken: Neubauwohnungen legen zu, Altbauwohnungen werden günstiger: Die Wohnungsmieten zeigen im 4. Quartal 2020 keine klare Richtung. (Seite 28)
  • Masterplan unabdingbar: Denkweise in Legislaturperioden wird Herausforderungen nicht gerecht: Neben einem turbulenten und noch nachwirkenden Jahr 2020 wirft auch das laufende Jahr 2021 Schatten voraus – nicht nur die global grassierende Corona-Pandemie ist weiterhin präsent, auch die anstehenden Bundestagswahlen sind im Hinblick auf drängende immobilienwirtschaftliche Fragen von besonderer Relevanz. (Abel, Seite 29)
  • Preissteigerung trotz Nachfragerückgang im Münchner Umland 2020 – Weniger Angebot und Nachfrage treffen auf steigende Preise (Wrede, Seite 30)
  • Balearen nach wie vor stark gefragt: Das beständige Interesse internationaler Kunden an den Balearen spiegelt sich in den Transaktionszahlen wider. (Götza, Seite 30 )
  • Büro mit Zukunft: In Hamburg baut der Projektentwickler EDGE zwei innovative Bürogebäude (Richter, Seite 31)
  • Die Globalisierung der „Hospitality Industry“ ist unumkehrbar: From Global to Local and back again. (Völcker, Seite 32)