Der Immobilienbrief Nr. 494 mit Köln

Der Immobilienbrief Nr 494

  • Die Realität holt Shopping Center und Messebetreiber ein- Unibail nimmt 28% weniger Mieten ein: Das stützt die Befürchtung, dass die Krise bei uns noch gar nicht angekommen sein könnte, denn mit Unibail trifft es einen repräsentativen weltweit agierenden Entwickler und Betreiber. (Rohmert, Seite 3)
  • Expo Real und Mipim 2021- In Präsenz, hybrid, online oder gar nicht? Zwar ist auf der Homepage der Expo Real aktuell zu lesen, dass die Messe vom 11.10. bis 13.10. Oktober 2021 stattfindet, intern scheint man den Termin – sei es aus pandemiebedingten oder gar wirtschaftlichen Überlegungen heraus – jedoch in Frage zu stellen. (Wrede, Seite 4)
  • RICS sehen negative Stimmung mit Aufwärtstrend- Global Commercial Property Monitor Q4 2020: Unter Berücksichtigung des weltweiten erneuten Lockdowns ist aus Sicht von „Der Immobilienbrief“ die Umfrage des aktuellen RICS Global Commercial Property Monitor ein Stimmungsbild von gestern. Jedoch spüren wir auch durchaus, dass die Stimmung zumindest in Deutschland stabil ist, auch wenn wir das nicht in jeder Hinsicht nachvollziehen können. (Rohmert, Seite 6)
  • Weniger Publikums-Fonds und geringere Platzierungsumsätze im Corona-Jahr: Stefan Loipfinger und k-mi veröffentlichen Platzierungszahlen (Wrede, Seite 8)
  • Immobilienpreise stiegen 2020 trotz Pandemie um 6%: Der vdp- Immobilienpreisindex stieg am Jahresende 2020 auf den neuen Höchststand von 172,8 Punkten. Der durchschnittliche Anstieg der Immobilienpreise um 6,0% resultiere aber lediglich aus der Verteuerung der krisenresilienten Wohnimmobilien von deutschlandweit 7,5%. Bei Gewerbe ging es nach unten. (Wrede, Seite 13)
  • IW-Studie erwartet Festhalten an Büroflächen – für 12 Monate: Ungeachtet des Homeoffice-Booms wollen lediglich 6,4% der Unternehmen in den kommenden 12 Monaten ihre Bürofläche reduzieren, zeigt eine neue IW-Umfrage (Rohmert, Seite 14)
  • Wohneigentumsquote stagniert, warum eigentlich nicht? Deutschlands Prosperität resultiert aus dem erstklassigen Mietermarkt Deutschland, ist industriell geprägt und seither kulturell ein Mieterland mit relativ geringen Wohneigentumsquoten. Dafür hat Deutschland ein vergleichsweise hervorragendes soziales Sicherungsnetz und eine die Grundbedürfnisse deckende Altersversorgung. (Rohmert, Seite 17)
  • GdW widerspricht Mietstatistiken- Potenzial von 235.000 „Ex-Büro-Wohnungen“ bis 2025: Wohnungsbaustudien werfen der Regierung mehr oder minder regelmäßig Versagen in der Wohnungspolitik vor. Manchmal folgen direkt einfache Lösungen. „Der Immobilienbrief“ fragt allerdings oft nach der Datenbasis. (Rohmert/ Wrede, Seite 20)
  • Der Mietendeckel und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum: Der „Berliner Sonderweg“ und die Folgen: Im Super-Wahljahr 2021 steht die Immobilienwirtschaft vor großen Herausforderungen. Der Problemdruck ist vor allem beim Mangel an bezahlbarem Wohnraum groß. Auf dem Wohnungsmarkt müssen Alternativen zu einer reinen Regulierung von Mieten nach dem rot-rot-grünen „Berliner Sonderweg“ geschaffen werden. (Schuhmann, Seite 22).
  • Prognose zum Finanzierungsmarkt sieht steigende Risiken: Die Botschaften, die Finanzierungsinstitutionen derzeit aussenden, seien komplex, meinen die Autoren Anke Herz, JLL Team Leader Debt Advisory Germany und Thomas Beyerle, Group Head of Catella Research. Sie haben in einer Gemeinschaftsarbeit im immobilienmanager 1/2. 2021 29 den Finanzierungsmarkt 2021 unter die Lupe genommen.(Seite 23)
  • Upcycling im großen Stil – „Einweg“ ist nicht immer DER Weg: Oft werden Objekte unnötig abgerissen, gerade unter Klimagesichtspunkten erscheint das fragwürdig, bedenkt man, wieviel graue Energie in den ausgesonderten Objekten steckt. (Wrede, Seite 25)
  • Empire State Building meist getaggtes Bürogebäude auf Instagram: Messeturm auf Platz 15 weltweit (Wrede, Seite 26)
  • Aus unser Medienkooperation mit immobilien intern: Umwandlungsverbot für Mehrfamilienhäuser in Mieterhotspots (Seite 26)
  • Umsatzboom im Einzelhandel: Die hohe Sparneigung und die Lockdown-Folgen wirkten sich zwar negativ auf die Konsumbereitschaft aus, jedoch konnte der Einzelhandel von den staatlichen Gegenmaßnahmen sowie den geringeren Ausgaben in Freizeitbereichen profitieren. (Vornholz, Seite 27)
  • Sicherheit ist das Gebot der Stunde: Hieß es bisher vor allem Lage, Lage, Lage, könnte man die aktuelle Situation am besten mit Core, Core, Core beschreiben. Rund die Hälfte der von Union Investment im Rahmen ihrer Investitionsklima-Studie befragten 150 Immobilienunternehmen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien achten stärker auf bonitätsstarke, krisenfeste Mieter mit langfristigen Verträgen. (Götza, Seite 28)
  • Durch Airbnb-Vermietungen steigen in Berlin die Mietpreise: Seit rund zehn Jahren steigen in Berlin die Mietpreise von Wohnimmobilien stark an. Kurzzeitvermietungen über Vermittlungsplattformen wie Airbnb stehen im Verdacht, diese Entwicklung weiter zu verstärken. (Krentz, Seite 29)
  • *Der*5 Minuten*Hospitality*Experte*: Mehr Empathische Frauen. Mehr handwerkliche Exzellenz plus Meisterbrief und MBA. (Völcker, Seite 31)