Der Immobilienbrief Nr. 505

Der Immobilienbrief Nr. 505

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert geprägt durch das Mitgefühl mit den Betroffenen mit Starkregen, Klimawandel, Beispielen als Waffe von Systeminnovatoren, Ideen der Immobilienwirtschaft zum Klimawandel, tatsächlichen globalen Herausforderungen und zwei wirklich monströsen Entwicklungen und Erkenntnissen der letzten Wochen. Mitgefühl für die Katastrophenopfer ist das Eine. Die politischen Konsequenzen sind das Andere.

 

  • Messe München optimistisch für Expo Real Bis jetzt 800 Zusagen: Nach dem Katastrophenjahr 2020, in dem die Messe München hilflos den Pandemiebeschränkungen trotz aller Vorbereitungsarbeiten zusehen musste, wird Erfolg langsam zur Pflicht. Jetzt setzt die EXPO REAL in eigenen Worten in bewegter Zeit ein Zeichen für den Aufbruch: Vom 11. bis 13. Oktober 2021 kommt die Immobilienbranche wieder von Angesicht zu Angesicht in München zusammen. (Rohmert, Seite 3 )
  • OIF-LEMMINGE STÜRZEN SICH AUF WOHNEN UND LOGISTIK – Offene Immobilienfonds kommen gut durch die Krise: Nach aktueller Analyse von Scope haben OIF 2020 für rund 8,3 Mrd. Euro Immobilien angekauft, 300 TEURO mehr als im Vorjahr. Ein wesentlicher Grund für den Optimismus ist, dass viele Anbieter die Covid-19-Krise nutzen wollen, um Marktchancen zu ergreifen. Allerdings lassen „Schnäppchen“ auf dem Markt weiter auf sich warten. (Rohmert, Seite 4 )
  • STÄDTE-EHRLICHKEITSINDEX SIEHT DEUTSCHE METROPOLEN VORNE: 9 deutsche Städte in den Welt Top 7. (Rohmert, Seite 5)
  • IMMOBILIENKLIMAINDEX MACHT SOMMERPAUSE – Handelsklima besonders volatil. (Wrede, Seite 5)
  • RETAILINVESTMENTMARKT WEITER IM DORNRÖSCHENSCHLAF – Großtransaktionen bleiben aus: Der Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien blieb auch im 1. Halbjahr 2021 das Marktsegment für starke Nerven und geduldige Akteure. Nach dem herausragenden ersten Halbjahr 2020 fällt die Bilanz in diesem Jahr mangels Großtransaktionen deutlich verhaltener aus. (Wrede, Seite 6)
  • HOTELINVESTOREN WEITER IN LAUERSTELLUNG – Weniger Portfolio, mehr kleiner Einzeldeals am Hotelmarkt: Die Assetklasse Hotel leidet im 1. HJ weiterhin am Long-Covid. Insgesamt wurden lt. der Maklerhäuser rund 1 Mrd. Euro in Hotels investiert. Das entspricht einem Rückgang von etwa 20% im Vergleich zum Vorjahreszeitraums. Lt. Colliers war das 1. HJ 2021 sogar das schwächste Halbjahr seit 2013. Für das zweite Halbjahr 2021erwarten die Makler aber eine Belebung des Marktes. (Wrede, Seite 8)
  • FAST 70% DER INVESTOREN WOLLEN HOTELS IN EUROPA KAUFEN – Resorts und Serviced Apartments legen an Beliebtheit zu: Aufgeschlüsselt nach Markttypen rechnen 85% von Cushman & Wakefield befragte Investoren, dass sich Freizeitdestinationen bis 2023 erholen und vollständig auf das Niveau von 2019 zurückkehren. (Wrede, Seite 11)
  • INVESTMENTS IN GESUNDHEITSIMMOBILIEN LEGEN DEUTLICH ZU: Cushman & Wakefield und CBRE ermitteln für das 1. HJ 2021 einem Zuwachs von rd. 35% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Markt werde lt CBRE professioneller, vielseitiger und internationaler, 3 Mrd. Euro seien das Jahresziel. (Rohmert, Seite 12)
  • FRANKFURT BEI INVESTMENTS AUF KLAREM ERHOLUNGSKURS: Mit einem Transaktionsvolumen von 2,1 Mrd. Euro hat der Frankfurter Investmentmarkt nach BNP Paribas Real Estate Zahlenwerk bereits im 1. Hj. die 2-Mrd.-Euro-Schwelle überschritten, liegt aber noch 28% hinter dem Vorjahr, das aber aufgrund der überproportional großen Portfolio-Deals nicht als aussagekräftiger Vergleichsmaßstab herangezogen werden könne. In anderen Zeiten werden nach Erinnerungen von „Der Immobilienbrief“ Großvermietungen als neue Rekorde gefeiert. (Rohmert, Seite 13)
  • IMMOBILIENMÄRKTE IN DER DACH-REGION – Logistik top – Büro und Handel schwächeln noch: Deutschland, Österreich und die Schweiz sind und bleiben auch nach der Pandemie attraktive Immobilienmärkte, so sind sich die CBRE Managing Director der DACH Länder einig. Während sich die Situation des Büromarktes in den DACH-Ländern sehr ähnelt, werden im Handel und bei den nachhaltigen Investmentstrategien einige Unterschiede ersichtlich. (Wrede, Seite 14)
  • EIN MÄRCHEN VON DER DEUTSCHEN WOHNUNGSKNAPPHEIT – Nie gab es mehr Wohnungen pro Einwohner: Der erfahrene externe Lieblingsstatistiker des „Der Immobilienbrief“ hat sich im aktuellen Jammertal der deutschen Wohnungsnot, das die Parteien und insbesondere die Grünen bis hin zum bundesweiten Mietendeckel und zu Enteignungsphantasien umtreibt, ein wenig mit der Statistik beschäftigt. (Rohmert, Seite 16)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT „IMMOBILIEN INTERN“: Es bleibt (vorläufig) dabei: CO2-Kosten trägt der Mieter. (Seite 19)
  • INVESTORENNACHFRAGE NACH LOGISTIK BLEIBT UNGEBROCHEN – Produktmangel bestimmt den Markt und drückt Renditen: Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Logistikimmobilieninvestmentmarkt lag mit rd. 4,4 Mrd. Euro lt. Maklerangaben im 1. HJ 2021 deutlich über dem Vorjahresergebnis und macht das 1. HJ zum zweitstärksten der vergangenen 10 Jahre. (Wrede, Seite 21)
  • LOGISTIKFLÄCHENUMSATZ AUF REKORDNIVEAU – Anleger akzeptieren Schwächen bei Lage und Zuschnitt: Die hohe Nachfrage aus dem Bereich E-Commerce und der vorherrschende Flächenmangel an den TOP 8-Standorten führen zu kontinuierlich steigenden Mieten. (Wrede, Seite 23)
  • HAMBURGER MARKT FÜR LOGISTIK- UND INDUSTRIEFLÄCHEN IST LEERGEFEGT: 1. Halbjahr 2021 erfolgreichstes seit Aufzeichnung. (Wrede, Seite 25)
  • LOGISTIKMIETEN STEIGEN, RENDITEN SINKEN EUROPAWEIT – Garbe Research untersucht 30 europäische Märkte: Die durch Covid-19 im Großen und dem Steckenbleiben der „Ever Given“ im Kleinen aufgedeckten Stärken und Schwächen der globalen Lieferketten gepaart mit dem an Fahrt gewinnenden E-Commerce zwingen den Logistikmarkt zum Umdenken, und das in einer Zeit, wo die Preise für Logistikflächen ohnehin schon durch die Decke gehen (Wrede, Seite 26)
  • LOGISTIKMARKT DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH 2021 – Nachfrage bei City-Logistik und Last-Mile-Objekten steigt deutlich: Das Logistik nicht gleich Logistik ist, belegt der aktuelle Catella Market Tracker Logistikmarkt Deutschland und Österreich 2021, der die Ergebnisse der gemeinsam mit IndustrialPort durchgeführten Analyse von 25 Logistikregionen in Deutschland und 5 Regionen in Österreich zusammenfasst. (Wrede, Seite 27)
  • MADRID – NEUE POTENZIALE DURCH INNOVATIVE STADTENTWICKLUNG: Spanien hat schwer unter der Corona-Pandemie gelitten, insbesondere Madrid. Doch dessen ungeachtet erweist sich Spaniens Hauptstadt seit einiger Zeit als wegweisende Stadt in Fragen der urbanen Stadt- und Infrastrukturentwicklung.(Lönner, Seite 29)
  • WOHNIMMOBILIENMARKT MADRID MIT WETTBEWERBSFÄHIGEN PREISEN: Höhere Nachfrage trifft auf steigendes Preisniveau. (Wrede, Seite 30)
  • AUTOMATED VALUATION MODELS: Fortsetzung der Interviewserie mit Dr. Stefan Fahrländer, Experte für die hedonische Immobilienbewertung und -analyse (Seite 30)
  • UNIINSTITUTIONAL GERMAN REAL ESTATE – JAHRESBERICHT ZUM 31. MÄRZ 2021: Noch herrscht bei den offenen Immobilienfonds weitgehend eitel Sonnenschein. Bedenklich sind allerdings die teilweise hohen Mietrückstände, die sich früher oder später auch in der Bewertung der Immobilien niederschlagen (müssen). (Fanderl, Seite 31)
  • NACHFRAGE NACH WOHNIMMOBILIEN NOCHMALS GESTIEGEN: Der deutsche Wohninvestmentmarkt erzielte im zweiten Quartal 2021 ein Transaktionsvolumen von rund 4,6 Mrd. Euro, so das Ergebnis einer Analyse von Dr. Lübke & Kelber. (Götza, Seite 33)
  • Baukultur als Führungsthema: Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) hat gemeinsam mit der Bundesstiftung Baukultur den „Kodex Baukultur“ aufgestellt. Über Hintergründe und Ziele sprach „Der Immobilienbrief“ mit Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin des ICG-Institut. (Seite 33)
  • IMMOBILIENBOOM IM SÜDOSTEN BERLINS – Tesla, Turbinen –und teure Immobilien? Der Speckgürtel Berlins boomt. (Amann, Seite 34)
  • UMBAU KAISPEICHER HAMBURG: Die ersten Mieter sind eingezogen, die ersten Meetings im Konferenzraum haben stattgefunden, die ersten Feierabendbiere auf der Dachterrasse haben geschmeckt: Der unter Denkmalschutz stehende Block M26/M27 in der Hamburger Speicherstadt ist saniert und für eine zeitgemäße flexible Mieternutzung umgebaut worden. (Hoffman, Seite 35)

 

„Immobilienbrief Köln“: Kölner Bürovermietungsmarkt zeigt positive Signale (Seite 37)

 

Der Immobilienbrief Nr 505

jetzt lesen