Der Immobilienbrief Nr. 517

Der Immobilienbrief Nr 517

Im Editorial startet Werner Rohmert wenig überraschend mit den üblichen jahreszeitlichen Wünschen. Überhaupt ist der heutige „Der Immobilienbrief“ eher für Zahlenfetischisten als zur Unterhaltung gedacht, meint Rohmert, der seine eigenen Inhalte schon vor Ihnen kennt. Von einer erregenden Silvester-Erfahrung berichtet er im Editorial. Immobilienwirtschaftlich ist aus Rohmert’s Sicht alles top. Gedealt wird wie noch nie. Gebaut wird wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Baupreise ziehen an wie seit 50 Jahren nicht. Mieter kriechen aus den Löchern. Und 2 Billionen Euro Anleihen laufen in den nächsten drei Jahren aus. Das ist eine Luftpumpe gigantischen Ausmaßes. Ob die Energiekostensteigerungen von Mietern mit begrenztem Budget genauso locker abgefangen werden können wie von Gutverdienern, die ihre Wallbox, Fußbodenheizungen und Saunen abstellen können, ist eine offene Frage. Von Politik und Notenbanken ist jedenfalls keine schnelle Inflations-Wende zu erwarten. Die EZB ist viel zu sehr in ihrem eigenen Narrativ sinkender Inflationsraten gefangen. Die letzte Nebenkostenexplosion seiner Mieter hat indirekt Rohmert getragen. Jetzt überlegt er durchaus, neue Immobilienerfahrungen doch lieber Ihnen zu überlassen. Haben Sie Lust, ein 10-Familienhaus zu kaufen? (Seite 1)

  • DEUTSCHER BÜROFLÄCHENUMSATZ ERHOLT SICH MIT +26,5%: Im Jahr 2021 belief sich der Büroflächenumsatz an den 8 deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München nach Recherche von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) auf rund 3,4 Mio. qm. (Rohmert, Seite 3)
  • INVESTOREN-RUN AUF GESUNDHEITSIMMOBILIEN HÄLT AN: Das Investmentvolumen am deutschen Gesundheitsimmobilienmarkt hat laut einer Untersuchung von Cushman & Wakefield im 3. Quartal 2021 rund 540 Mio. Euro betragen. Damit flossen seit Jahresbeginn rund 1,7 Mrd. Euro in diese Asset-Klasse. (Seite 5)
  • HANDELSINVESTMENTMARKT DEUTSCHLAND SINKT KRÄFTIG UNTER VORJAHR: Im vergangenen Jahr wurden am deutschen Einzelhandelsinvestmentmarkt Immobilien für 8,9 Mrd. Euro gehandelt, berichtet Savills. Damit blieb das Transaktionsvolumen 23% hinter dem Vorjahresumsatz und ist gegenüber dem Fünf-Jahres-Mittel um 26% rückläufig. (Seite 6)
  • PASSANTENFREQUENZEN AUF EUROPAS TOP-EINKAUFSSTRASSEN: Wie schon in der ersten Studie (2017) von BNP Paribas Real Estate in Zusammenarbeit mit LOCATUS zur Passantenfrequenz liegt in London die Oxford Street mit 72.000 Passanten am Zähltag weiterhin an der europäischen Spitze. (Rohmert, Seite 8)
  • MARKTDYNAMIK LEGT DEUTLICH ZU IN Q4: Die Investmentdaten von JLL hatten wir Ihnen bereits in der vergangenen Ausgabe auf Basis vorläufiger Zahlen vorgestellt. Hier noch einmal die aktualisierte Zusammenfassung von BNPPRE. Zum Jahresende hat die bereits in den ersten drei Quartalen lebhafte Marktdynamik noch einmal deutlich zugenommen, berichtet nun auch abschließend BNPPRE. (Götza, Seite 9)
  • PROJECT STEIGERT IMMOBILIENVERKÄUFE UM RUND 23 PROZENT: Der mit dem Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien verbundene Umsatz hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage weiter positiv entwickelt, berichtet die Bamberger PROJECT-Gruppe. (Seite 11)
  • AUSBLICK 2022 – WOHNUNGSMÄRKTE: Die sich bereits im Vorjahr abzeichnende unterschiedliche Entwicklung der Wohnungsmärkte wird sich auch dieses Jahr fortsetzen. Da auf anhaltend hohem Niveau gebaut wird, beruhigt sich die Lage auf den Vermietungsmärkten, während die Kaufpreise angesichts der Flucht ins Betongold weiter stark ansteigen werden. (Vornholz, Seite 12)
  • JAHRESEND-RALLYE IM Q4 AUF BÜROMARKT FRANKFURT: Der Flächenumsatz auf dem Frankfurter Büromarkt habe mit 198.200 qm im Q4 2021 eher überraschend zu einem wirklich guten Jahresergebnis beigetragen, berichtet blackolive aus dem Maklernetzwerk German Property Partner. (Seite 15)
  • AUF DEM HAMBURGER BÜROMARKT HERRSCHT WIEDER OPTIMISMUS: Der Hamburger Büromarkt hat sich im Jahr 2021 wieder erholt und Kurs auf das Vor-Corona-Niveau genommen. (Richter, Seite 17)
  • BERLIN: BÜROVERMIETUNGSMARKT MIT HOHEM FLÄCHENUMSATZ: Bis zum Jahresende 2021 wurden in der Bundeshauptstadt Berlin 830.000 qm Büroflächen umgesetzt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem deutlichen Anstieg von rund 13%. (Junghanns, Seite 19)
  • ERHOLUNG AM DÜSSELDORFER BÜROMARKT IN SICHT: Der Büromarkt Düsseldorf erzielte nach Analysen von Aengevelt Research im Gesamtjahr 2021 einen Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rd. 324.500 qm. Gegenüber dem Vorjahr 2020 bedeutet dies eine Steigerung um 14%. (Götza, Seite 21)
  • IMMAC PLATZIERT S-AIF IRLAND IV RENDITEFONDS VOLLSTÄNDIG. (Seite 23)
  • IMMOBILIENBRIEF KÖLN: Rhein-Sieg-Kreis: Wohnraum wird teurer. (Junghanns, Seite 24)