Der Immobilienbrief Nr. 521

Der Immobilienbrief Nr 521

Im Editorial geht Werner Rohmert zunächst auf das unvermeidbare Thema der Zeitenwende seit der letzten Ausgabe ein. Die übliche Ironie ist ihm diesmal in der Tastatur steckengeblieben. Sorry. Rohmert – als Putin-Generation der anderen Seite – fehlt die Logik. Ohne Logik gibt es keine Lösung. Das macht besondere Angst. ABER: Das Leben ist zurück. Gestern abend fand die Verleihung der immobilienmanager AWARDS statt. 400 geimpfte und getestete Menschen ohne Masken und in Abendkleidung machen was her. Es geht und es hat Spaß gemacht! (Seite1)

  • HOMEOFFICE, ZINSEN, MIETVERTRÄGE UND PLANLOSIGKEIT  – „Na, kommt da noch was?“: Viele Unternehmen haben einfach noch keinen Plan, sagt Prof. Thomas Beyerle mit Blick auf Corona-Folgen im Backgroundgespräch. Der Chefresearcher der Catella Group teilt den Branchen-Optimismus, dass Corona längst gelaufen sei, nur teilweise. (Rohmert, Seite 3)
  • KOMMUNALE INFRASTRUKTURIMMOBILIEN MIT 150 MRD.-STAU – bulwiengesa sieht Öffentliche Investitionen in Zwickmühle: Vor dem Hintergrund zunehmender Unsicherheit der Akteure und Angst vor Stranded Assets erfährt neben der energetischen Nachhaltigkeit auch die soziale Relevanz von Immobilien einen enormen Bedeutungszuwachs. Deren Wert bemesse sich zukünftig nicht nur an Ertragspotenzialen, sondern auch an ihrem gesellschaftlichen Beitrag, erwartet Bulwiengesa in der neuen Studie „Immobilien der öffentlichen Infrastruktur  Stabilitätsanker mit Perspektive.“ (Rohmert, Seite 4)
  • WOHNUNGSPROGNOSE SIEHT BEDARF WEIT GERINGER ALS POLITISCH ERWARTET – empirica errechnet Neubaunachfrage mit nur 233.000 bis 253.000 Wohnungen: Die empirica-Prognose unterstellt, dass die fehlenden Wohnungen auch am richtigen Ort errichtet werden. Hier hapert es wohl am meisten. (Rohmert, Seite 7)
  • EINZELHANDELS-MITTELSTAND KANN INVESTITIONEN NICHT STEMMEN – Offizielle Zahlen zeigen E-Commerce-Bedeutung nur unvollständig: Im Nachgang der Überreichung des Frühjahresgutachten der Immobilienweisen 2022 auf der Quo Vadis 2022 haben wir uns das Segment Einzelhandel noch einmal angeschaut, bei dem Corona als Brandbeschleuniger bestehender E-Commerce-Brände besonders stark zugeschlagen hat. Die Branche beruhigt sich mit der Statistik eher selber. Schließlich stehen da ja viele Milliarden Anlagegelder bei Versicherungen, OIF und geschlossenen AIF im Feuer. (Rohmert/Wrede, Seite 8)
  • STIMMUNG DER IMMOBILIENFINANZIERER SINKT WIEDER – Finanzierungsexperten rechnen lt. des aktuellen BF.Quartalsbarometers mit weiter steigenden Baukosten und höheren Zinsen.(Rohmert, Seite 11)
  • IMMOBILIENKLIMA ERHOLT SICH NACH NEGATIVEM JAHRESAUFTAKT LEICHT Handelsklima mit starkem Aufwärtstrend: Im Februar zeigt das Deutsche Hypo/ bulwiengesa Immobilienklima nach dem negativen Jahresauftakt im Januar eine leichte Aufwärtstendenz. (Wrede, Seite 12)
  • INTERNATIONALE IMMOBILIEN ZURÜCK AUF PRIVATEN INVESTORENLISTEN: Lt. aktuellen Sachwert-Platzierungszahlen 2021 von kapital-markt intern liegen „internationale Immobilien“ in der Gunst der Privatanlegern für geschlossene Investmentvermögen und Vermögensanlagen wieder gleichauf mit den deutschen Immobilien. (Wrede, Seite 13)
  • DEKA IMMOBILIEN EUROPA – Jahresbericht zum 30. September 2021: Die Deka trotzt den Auswirklungen der Corona-Pandemie mit einem aktiven Portfoliomanagement und einem besonnenen Bestandsmanagement, um vorteilhafte Mietverhältnisse zu erhalten. Hinzu kommt eine erfolgreiche Zertifizierungsstrategie. (Fanderl, Seite 14)
  • BUCHBESPRECHUNG –  „Der Immobilien-Investmentmarkt – Relevante Werttreiber und Perspektiven“: Günter Vornholz, Professor für Immobilienökonomie an der EBZ Business School in Bochum, analysiert in seinem neuen Buch „Der Immobilien-Investmentmarkt – Relevante Werttreiber und Perspektiven“ den Immobilien-Investmentmarkt.(Seite 17)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT „MARKT  INTERN“: Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen mit Licht und Schatten (Seite 18)
  • PFLEGEIMMOBILIEN ALS SAFE HAVEN – Steigender Bedarf bei langfristigen Cash-flows lockt Investoren und das  umso mehr, wenn die nahe bis mittelfristige Perspektive anderer Assetklassen wie z.B. Hotel und Einzelhandel pandemiebedingt mit großen Fragezeichen versehen sind. (Wrede, Seite 19)
  • IMMAC ÜBERTRIFFT PLATZIERUNGSERGEBNIS AUS 2020 DEUTLICH : Pflegeportfolio wird kontinuierlich ausgebaut. (Wrede, Seite 20)
  • LOGISTIKMARKT MARKIERTE 2021 NEUES REKORDJAHR – Knapp 3,9 Mio. qm allein an den Top-8 Standorten umgesetzt.: Am deutschen Immobilienmarkt für Industrie, Logistik und Gewerbe wurden 2021 lt. Realogis 8,66 Mio. qm Flächen zur Miete und Eigennutzung umgesetzt, deutliche 25,5% mehr als im Vorjahr und 22,8% als im bisherigen Rekordjahr 2018 (Wrede, Seite 21 )
  • WELCHE UNTERLAGEN BRAUCHT DER MENSCH? – Kaufobjekt Wohnung wird professionell: Werner Rohmert fragt Fachmann aus dem immobilienaffinen Baden-Württemberg, genauer Lörrach, was wirklich gebraucht wird.(Rohmert, Seite 23)
  • BFW: BAUEN WIRD IMMER TEURER, – KOMPLIZIERTER UND LANGSAMER: Einmal jährlich befragt der Landesverband Nord des Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) seine Mitgliedsunternehmen zu Wohnungsfertigstellungen, realisierten und geplanten Baubeginnen auf den Wohnungsmärkten in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. (Richter, Seite 23)
  • DER *5*MINUTEN*HOSPITALITY*Experte*: Wertschöpfung: Visionär versus Träumer versus Krämerseele: Die einzige Möglichkeit sich von der Masse abzuheben, besteht darin, sich und seiner eigenen Vision treu zu bleiben. (Völcker, Seite 25)
  • WEITER STEIGENDE PREISE FÜR WOHNUNGEN IN FRANKFURT – Preiswachstum in den Umlandregionen noch nicht ausgereizt: Frankfurt weist nach München und Hamburg das dritthöchste Preisniveau für Eigentumswohnungen auf. Der durchschnittliche Angebotspreis lag in Q4 2021 lt. Engel & Völkers 6,6% über dem Vorjahreswert. (Wrede, Seite 26)
  • Einfamilienhäuser in Norddeutschland um bis zu 30% teurer – Bundesweiter Preisanstieg bei durchschnittlich 13%: Die Corona-Pandemie hat in der allgemeinen Preisentwicklung für Einfamilienhäuser lt Metaanalyse von realxdata, dem Daten-Spezialisten für Immobilienmarktanalysen aus dem Hause Moody‘s Analytics, deutschlandweit 2021 für einen Höhepunkt gesorgt. (Wrede, Seite 27)
  • FERIENIMMOBILIEN IN DEN ALPENREGIONEN GEFRAGT – Wunsch nach Nähe zur Natur bestimmt Kaufmotive : Seit Beginn der Pandemie legen Kunden ihren Fokus vermehrt auf Immobilien in den idyllischen Berglandschaften der Alpenregionen. In den begehrten Lagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz übersteigt die Nachfrage bei weitem das limitierte Angebot, was sich in hohen Kaufpreisen bemerkbar macht. (Götza, Seite 27)
  • REKORD AUF DEM KÖLNER INVESTMENTMARKT: Der Kölner Immobilienmarkt erzielte 2021 einen neuen Spitzenwert beim Transaktionsvolumen mit Gewerbeimmobilien. (Junghanns, Seite 29)