Der Immobilienbrief Nr. 547

Der Immobilienbrief Nr 547

  • DIE MIPIM WIRD ZUR FINDUNGS- UND ARBEITSMESSE: Nahezu symbolhaft präsentiert sich Cannes am Auftaktstag der diesjährigen Mipim 2023, Europas internationalster Immobilienmesse mit längster Tradition, sonnig aber sehr stürmisch. Wenig überraschend sind Zinsen und Preise Hauptgesprächsthemen. Hier bekommen wir wohl das erste „echte“ Stimmungsbild des Jahres. (Wrede/Rohmert, S. 3)
  • IMMOBILIENWENDE IST SCHNELLER ALS ZEITENWENDE: Anders als in früheren Krisen, in denen auch Nutzernachfrage und Mieten zurückgingen und sich die Effekte aus sinkenden Mieten und sinkenden Multiplikatoren multiplizierten, ist nach allem Research die Nutzernachfrage stabil. (Rohmert, S. 7)
  • STUNDE DER WAHRHEIT ODER DER REALITÄTSVERWEIGERUNG? Am heutigen Freitag stellt Vonovia die Geschäftszahlen vor. Wir sind gespannt. (Rohmert, S. 10)
  • 70% DES NEUBAUS KURZFRISTIG AUF KIPPE: Es fragt sich, inwieweit die Politik immer mehr einer Zahlen- und Klimautopie unterliegt. 400.000 neue Wohnungen sind Utopie. Klimaziele mit CO2-Neutralität im Wohnungsbestand und absehbarer Abschaltung von drei Viertel unserer gesamten Primärenergieversorgung sind illusorisch. Die Forderungen der Politik an Wohnungseigentümer führen zu Reaktionen. (S. 12)
  • PFANDBRIEFBANKEN ERLEIDEN NACHLASSENDE IMMOBILIENFINANZIERUNGEN. Aus Sicht unserer Backgroundgespräche überraschend positiv ist die Entwicklung der Pfandbriefbanken. (Rohmert, S. 13)
  • AUSTRALIEN BIETET GROSSES POTENZIAL FÜR IMMOBILIENINVESTOREN: New York, Paris, London und bald auch Sydney? Der australische Kontinent und dessen Metropole Sydney haben das Potenzial, in die Riege der Global Player aufzusteigen. (Lönner, S. 14)
  • US-IMMOBILIEN – BOLLWERK IN STÜRMISCHEN ZEITEN (TEIL 2): Interview zu Perspektiven der Baukosten, des Einkaufs und von Lösungen mit Martin Stoß. (S. 18)
  • AUS UNSERER MEDIEN KOOPERATION MIT IMMOBILIEN INTERN: Hohe bürokratische Hürden für neue KfW-Förderkredite. (S. 20)
  • WOHNUNGSPOLITISCHER NEUSTART 2023 IN BERLIN – FEHLANZEIGE: Dies ist nicht der Ort zur Wiederholung von Plattitüden, wieso Franzisca Giffey mit Rot-Grün-Rot gebrochen hat. Sie hat. Und es scheint von außen betrachtet die Chance eines Neustarts zu geben. (Sotelo, S. 21)
  • STEUERSPAR-NEUAUFLAGE FÜR DEN WOHNUNGSBAU? Die Historie: Mietkaufmodelle, Bauherrenmodelle, Sonderabschreibungen in den neuen Bundesländern und Berlin (gesamt) (Loritz, S. 22)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT DER DFPA: Das Immobilienunternehmen Garbe Industrial Real Estate (Garbe) konnte im Geschäftsjahr 2022 die Assets under Management per 31. Dezember 2022 um 7% gegenüber Vorjahresultimo auf 10,2 Mrd. Euro steigern. Zudem konnten europaweite Transaktionen mit einem Volumen von 1,97 Mrd. Euro (2021: 1,2 Mrd. Euro) umgesetzt werden. (S. 25)
  • DIE IMMOBILIENMÄRKTE IM ZEICHEN NEUER HERAUSFORDERUNGEN: Auf dem Sachwerte Kolloquium 2023 in München habe ich einen Vortrag zu diesem Thema gehalten. Aufbauend auf dem Vortrag wird in diesem Beitrag die aktuelle Entwicklung dargestellt und ein Ausblick auf die kommende Entwicklung gegeben. (Vornholz, S. 25)
  • BERLINER WOHNUNGSMARKT BIETET GUTEN EINSTIEG DURCH PREISVERFALL: Die Marktberichte der Makler weisen lt. Skjerven Group für 2021 noch Kaufpreise vom mehr als 30fachen der jährlichen Nettokaltmiete für Berliner Wohn- und Geschäftshäuser aus. (Rohmert, S. 27)
  • AUCH SPANISCHE BÜROMÄRKTE IM KRISENMODUS: Auch der spanische Immobilienmarkt startete das Jahr 2022 stark und beendete es schwach. (S.27)
  • LUXUS-IMMOGILIEN AUF MALLORCA TEUER ALS IM VORJAHR: Die Immobilienpreise auf Mallorca sind auch im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Preistreiber ist weiterhin das Luxus-Segment. (Götza, S. 28)
  • AUS UNSERER MEDIENKOOPERATION MIT DER DFPA: Bulwiengesa: „Jährlich fehlen im Bereich Seniorenimmobilien 26.000 Einheiten“. (S. 28)
  • INVESTMENTS IN STUDENTEN- UND MIKROAPARTMENTS TROTZEN ZINSEN: In den letzten Wochen ging mehrfach durch die Medien, dass pauschal vermietete Studenten- oder Micro-Immobilien auf der Kostenseite Probleme bekommen. „Der Immobilienbrief“ wunderte sich seit einer Dekade über den Hype, da die Managementaufgaben und -kosten regelmäßig unterschätzt werden. (S. 29)
  • HOHES MIETAUSFALLRISIKO IN OSTDEUTSCHEN GROSSSTÄDTEN: Sinkende Kaufpreise und steigende Mieten ist das Mantra der Stunde. Gleichzeitig rücken stabilen Miet-Cash-flows wieder in das Zentrum der Investmentkalkulationen und verdrängen die niedrigen Finanzierungskosten als entscheidende Erfolgs-Variable. (S. 30)
  • FERTIGHAUSANTEIL STEIGT IN 2022: Rückgang der Baugenehmigungen weniger stark als bei Ein- und Zweifamilienhäusern insgesamt. (S. 31)
  • KÖLN: Umsatz mit Handelsflächen bricht ein (Junghanns, S. 32)