Deutsche Bank Türme pushen Frankfurter Investmentmarkt

Der Frankfurter Investmentmarkt kommt im ersten Halbjahr 2011 lt. BNPPRE auf ein Transaktionsvolumen von rund 1,33 Mrd. Euro (plus 216%). Davon macht der Verkauf der Zwillingstürme der Deutschen Bank mit rund 584 Mio. Euro allerdings fast 44% aus. Insofern ist die Feststellung, das sei das beste Halbjahresergebnis der letzten vier Jahre zu relativieren. Gut 60% des Gesamtumsatzes entfallen auf Bürohäuser, womit Frankfurt mit Abstand an der Spitze aller großen Standorte steht. Lediglich Knapp 19% des Transaktionsumsatzes wurde in Einzelhandelsimmobilien und ca. 15% in Hotels investiert. Dagegen kommen Entwicklungsgrundstücke lediglich auf einen Anteil von 2% und Verkäufe von Logistikimmobilien wurden noch gar nicht registriert. 41 Mio. Euro hiervon entfallen auf anteilig eingerechnete Portfoliodeals. Die Statistik der Käufer ist durch die DB-Türme, die Dank eines Deals die geschlossenen Fonds als „aktivste Käufer“ sieht, völlig verzerrt. Auf den weiteren Plätzen folgen Equity/Real Estate Fonds (12%), offene Fonds (knapp 11%), Immobilien AG´s (10%) sowie private Anleger mit gut 9%, die so allein aber auch noch das Vorjahresergebnis übertroffen hätten. Der Großdeals ist auch für den prozentualen Rückgang ausländischer Käufer von 37% auf 20% verantwortlich.