DTZ: Hauptstadt erholt sich schneller als die meisten anderen Immobilienhochburgen

Frankfurt am Main: Der Berliner Immobilien-Transaktionsmarkt hat sich im ersten Halbjahr 2009 deutlich besser entwickelt als die übrigen Immobilienhochburgen in Deutschland. „Die Transaktionsvolumina sind zwar in Berlin um 65% zurückgegangen, aber wir beobachten zunehmend Transaktionen, die wiederum als Benchmark für Käufer und Verkäufer bei künftigen Verhandlungen dienen werden“, sagt Hanns-Joachim Fredrich, zuständig für das Transaktionsgeschäft in Berlin. Laut eines Marktreports von DTZ sind Immobilien-Investments nur in München mit minus 56% weniger stark zurückgegangen als in Berlin. In Hamburg sei der Markt sogar um mehr als 80% eingebrochen.

 In Berlin wurden im ersten Halbjahr Immobilien im Wert von 542 Mio. Euro gehandelt. In keiner anderen Immobilienhochburg wurde in diesem Zeitraum ein höherer Umsatz beobachtet. „Dabei handelte es sich in erster Linie um Core-Investments“, so Fredrich. Es gab dieses Jahr bisher nur eine größere opportunistische Investition, nämlich die von DTZ begleitete Transaktion des Einkaufszentrums „Forum Steglitz“ an der Schloßstraße, das Hammerson im Mai für rund 68,5 Mio. Euro an Europa Capital LLP verkauft hat. „Wir werden immer wieder nach opportunistischen Kaufgelegenheiten gefragt, aber bisher ist hier mit Forum Steglitz nur eine größere Transaktion zustande gekommen“, sagt Fredrich.