Erste geschlossene Investment AG genehmigt

Seit Einführung des KAGB, im Sommer 2013, hat es kaum Innovationen auf dem Markt der geschlossenen Beteiligungen gegeben. Auch wenn die Investment AG von Anfang an im Gesetz stand, hat bisher kein Initiator ein Produkt auf den Markt gebracht. Bisher stand die steuerliche Unattraktivität im Weg. Nach Reform des Investmentsteuergesetzt, haben sich diese Rahmenbedingungen nun geändert. Mit der „HTB Erste Immobilien Investment AG“ kommt nun das erste Produkt seiner Art auf den Markt.

„Die geschlossene Investment AG ist die Antwort der HTB auf die Herausforderungen der Digitalisierung“, argumentiert Marco Ambrosius (Foto), Geschäftsführer der HTB Hanseatische Fondshaus GmbH aus Bremen. Die Investment AG bietet nämlich auch für den Vertrieb neue Möglichkeiten, denn auch der Zeichnungsprozess wird mit der Investment AG deutlich vereinfacht. „Mit der geschlossenen Investment AG können Anleger in wenigen Schritten ein vollreguliertes, risikogemischtes und dividendenorientiertes Immobilieninvestment in ihr persönliches Depot legen“, ergänzt Ambrosius.

Anleger erwerben Aktien der „HTB Erste Immobilien Investment AG“. Diese Gesellschaft investiert in Immobilienanteile am Zweitmarkt sowie in Immobilien-Direktinvestments. Im Fokus sollen dabei die Assetklassen Büro, Handel, Hotel und Logistik in Deutschland stehen. Die Mindestbeteiligung liegt bei nur 1.000 Euro bzw. einer Aktie zzgl. Üblichem Agio. Die Laufzeit liegt bei 11 Jahren. Die Verwahrstelle übernimmt die CACEIS Bank, die bereits zahlreiche Mandate in der Branche hat.

      Fazit: Mit der Investment AG gibt es auf den ersten Blick endlich einmal wieder eine echte Innovation. Dabei kombiniert sie die Vorteile des Immobilieninvestments mit den Vorteilen der Aktie. So kann sie die Lüke im Depot bei klassischen Anlegern in Aktien als auch dem Zeichner des geschlossenen Fonds schließen. Wir stellen Ihnen das Produkt in einer der nächsten Ausgabe einmal näher vor. (AE)