Im 1. Halbjahr 2009 weniger Wohnungsneubauten in Berlin genehmigt

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, haben die Berliner Bauaufsichtsbehörden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 insgesamt 1 335 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt (-17,7 Prozent gegenüber 2008). Von den insgesamt 2 571 genehmigten Wohnungen werden 2 187 Wohnungen neu gebaut und damit rund ein Fünftel weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 741 Wohnungen werden als Einheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern (-20,1 Prozent), 1 381 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-18,0 Prozent) geplant. Für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Dachgeschossausbau, wurden im ersten halben Jahr 384 Wohnungen genehmigt, 273 weniger als vor einem Jahr. Die meisten Wohnungsbauvorhaben liegen in den Bezirken Pankow, Friedrichshain- Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Mitte.
Wie weiter gemeldet, wurden im Berichtszeitraum 130 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 122) für den Neubau gewerblicher Bauten mit einer Nutzfläche von 260 000 m² erteilt. Die veranschlagten Kosten aller im ersten Halbjahr 2009 genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 1 146 Mio. Euro, das sind 16,5 Prozent mehr als vor einem Jahr