Die Engel & Völkers AG vermittelt seit mehr als 30 Jahren hochwertige Immobilien und zählt heute zu den größten und erfolgreichsten Immobilienunternehmen in Deutschland. Mit derzeit 391 Shops und weltweit mehr als 3340 Mitarbeitern, die in 32 Ländern auf vier Kontinenten tätig sind, bietet Engel & Völkers alle Vorteile eines internationalen Netzwerks. Als eines der führenden Dienstleistungsunternehmen im Immobilienbereich verfügt Engel & Völkers über umfassende Kenntnis zahlreicher regionaler Immobilienmärkte sowohl im Wohn- als auch Gewerbebereich. Im Jahr 2009 wurde die Engel & Völkers Capital AG als neues Geschäftsfeld gegründet. Diese konzentriert sich auf die Emission gehobener Fondsprodukte im Immobilienbereich und greift dabei auf die Marke, das internationale Netzwerk und das Know-how der Engel & Völkers AG zurück.
In Deutschland ist die Engel &Völkers Commercial GmbH an über 30 Standorten mit eigenen Gewerbebüros vertreten. Das Büro in Berlin wurde im Jahr 1994 gegründet. Sie richtet ihr Beratungs- und Vermittlungsangebot an Privat- und Geschäftskunden in den Bereichen Wohn- und Geschäftshäuser, Retail Services, Büroflächen, Industrieflächen und im Investment. So wurden seit 2005 mehr als 1000 Wohn- und Geschäftshäuser in der Hauptsstadt vermittelt. Das Vermittlungsvolumen in den Vermietungsbereichen – Büroflächen, Retail Services, Industrieflächen – wird kontinuierlich ausgebaut. Seit 2005 wird die Gesellschaft von Rackham F. Schröder geleitet. Mit ihm sprach Der Immobilienbrief Berlin.
Wie ist Ihre Beziehung zu Berlin?
Ich wurde 1971 in Berlin-Grunewald geboren und habe an der Technischen Universität (TU) BWL studiert. Nach Stationen in London, Frankfurt und Hamburg hat es mich in die Hauptstadt zurückgezogen, weil keine andere Metropole so viel Potenzial birgt. Außerdem ist Berlin der Geburtsort meiner Kinder und mein Lebens- und Wirkungszentrum.
Worin sehen Sie den größten Beitrag Ihres Unternehmens für das wirtschaftliche Vorwärtskommen Berlins?
Berlin ist nicht nur für mich, sondern auch für viele andere attraktiv. Berlin weist seit vielen Jahren positive Wanderungssalden auf, Unternehmen sehen die Stadt als Magneten aufgrund Ihrer Sonderstellung als Hauptstadt und internationale Retailer entdecken hier einen Einzelhandelsmarkt der unvergleichbar ist. Mit unserer Arbeit als Immobilienmakler tragen wir nicht nur zur Entwicklung der Flächen der Stadt bei, wir holen auch internationales Kapital in unsere Hauptstadt, die zwar sexy, aber arm ist. Außerdem beschäftigen wir über 100 Berater, denen wir auch langfristig eine hervorragende Perspektive bieten möchten.
Was treibt Sie sonst noch um?
Wir engagieren uns nicht nur rund um die Immobilie. Je höher die Lebensqualität in der Hauptstadt ist und je sympathischer sie sich präsentiert, umso spannendere Projekte wird sie beheimaten. Und das nicht nur heute. Deswegen investieren wir in die Zukunft der Stadt: wir unterstützen beispielsweise die Jugendarbeit des Tennis- und Hockeyvereins TC 1866 Blau-Weiß und die Nachwuchsstars der Berliner Albatrosse.
Wie haben Sie in die Immobilienbranche gefunden?
Das Produkt Wohn- und Geschäftshaus hat mich schon immer interessiert. Nachdem ich erste Schritte in die Selbständigkeit unternommen hatte, wollte ich das Kapital gern in Berliner Immobilien investieren und musste feststellen, dass die mir angebotene Vermittlungsleistung nicht zufriedenstellend war. So begann ich als Immobilienmakler die Dinge besser zu machen, die mich damals störten. Inzwischen bin ich geschäftsführender Gesellschafter bei Engel & Völkers Commercial und finde nach wie vor, dass Berliner Wohn- und Geschäftshäuser die beste Anlageform sind.
Wie schätzen Sie die Perspektiven des Berliner Immobilienmarktes im Allgemeinen und speziell in Ihrem Tätigkeitsbereich ein?
Berlin hat als Stadt wahnsinnig viel zu bieten: 7 Universitäten, 20 private und öffentliche Hochschulen, über 80 Forschungsinstitute, 3 Opernhäuser, über 320 Theater und Kinos, 170 Museen, 300 Galerien, über 3.400 Restaurants und über 120 Clubs… – Zahlen, die ins Schwärmen geraten lassen. Man sollte meinen, dass das Leben hier besonders teuer ist. Ist es aber nicht. Günstige Mieten, hervorragende Bausubstanz und moderate Kaufpreise sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Anlageimmobilien lassen viel Spielraum für positive Entwicklungen.
Wo sehen Sie ihr Unternehmen in zehn Jahren?
In zehn Jahren wird Berlin zu einer Weltmetropole mit professionellem Immobilienmanagement herangewachsen sein mit Engel & Völkers als wichtigem Marktteilnehmer. Die Vermittlung von Immobilien wird dann mehr sein, als das Anbahnen von Transaktionen. Eine Herausforderung, der wir uns auch heute schon gerne stellen.
Herr Schröder, wir danken für das Gespräch.