JLL – Griechenland lässt Transaktionsmarkt kalt

Im zweiten Quartal wurden, nach vorläufigen Zahlen von JLL am globalen Transaktionsmarkt 161 Mrd. USD in Gewerbeimmobilien umgesetzt. Das ist in etwa das gleiche Niveau wie im Vorjahr. Im ersten Halbjahr liegt das Volumen bei 315 Mrd. USD (+3%).

Die USA führen bei den Investitionen in Gewerbeimmobilien den globalen Vergleich an. Grund dafür ist der dortige Anstieg des Transaktionsvolumen von 30%. Insgesamt wies die Region Amerika durch die Erholung der US-Konjunktur mit 79 Mrd. USD die beste Quartals-Performance seit 2007 auf. In der Region EMEA ist das Transaktionsvolumen in Lokalwährungen gemessen um 11% gestiegen.

In Russland gibt es Anzeichen für einen wachsenden Optimismus. Das belegt die stärkste Aktivität innerhalb der vergangenen fünf Quartale. In der asiatisch-pazifischen Region hat ein niedrigeres Transaktionsniveau in Japan und Australien – den beiden größten Märkten der Region – das Volumen hingegen nach unten gezogen.

Region Amerika: Konjunkturaufschwung in den USA gewinnt an Dynamik

Das Transaktionsvolumen in der Region Amerika ist – unterstützt vom Wachstum in den USA – sowohl im Jahresvergleich als auch seit Beginn des Jahres um 18 % gestiegen. Dagegen ist das Volumen in Kanada seit Jahresbeginn um 20 % gesunken.

Region EMEA: Schuldenkrise in Griechenland tritt in den Hintergrund

Südeuropa verzeichnete in den ersten sechs Monaten ein Wachstum in lokalen Währungen von 47 %, Deutschland, Großbritannien und Frankreich notierten im gleichen Zeitraum ein Wachstum von jeweils 15 %, die Investitionen in Skandinavien stiegen um 38 %.

Asiatisch-pazifischer Raum: Der starke US-Dollar belastet

Das Transaktionsvolumen ist in US-Dollar um 19 % gesunken. Die Region litt unter der Stärke der USWährung. Einzig Hongkong stach mit einem Volumenzuwachs von 88 % positiv heraus. Dies ist vor dem Hintergrund der politischen Unruhen und dem Konflikt mit der Zentralregierung in Peking umso bemerkenswerter.