MIPIM 2010: Der erste Tag

Cannes Quelle: Fotalia

Cannes Quelle: Fotalia

Bereits im letzten Jahr hatten wir Ihnen über eine trostlose Croisette mit jeder Menge Platz zum Verweilen berichtet. Der erste Messetag der diesjährigen Mipim scheint die Eindrücke des letzten Jahres zu bestätigen. Die prognostizierten 18.000 Besucher dürfte die Messe schaffen. Das sind jedoch immer noch 12.000 weniger als vor 2 Jahren. Optimissmus verbreiten vor allem Engländer. Das war zu erwarten. Die Yachten im Hafen sind fast außnahmslos von Engländern gechartert. Darunter auch so klangvolle Namen wie Aberdeen. Aber auch ein paar deutsche Unternehmen haben sich in diesem Jahr (wieder) aufs Wasser gewagt. So zum Beispiel alstria office, die die G-Reit Fahne derzeit am höchsten halten.

Auch die Modelle sind wieder kleiner geworden und kommen vornehmlich aus dem Osten Europas. So suchen russische Städte in einem eigenen Zelten wie bereits die Jahre zuvor wieder nach Investoren. Die Städteträume der Russen sind dabei deutlich kleiner als im Vorjahr.

Bisher nicht entdecken konnten wir Architekturträume aus Dubai und Co. Wir waren allerdings auch noch nicht in allen Hallen.

Die Stimmung, vor allem aus England, ist also gut. Die Stimmung manch deutscher Manager hingegen ist für dieses Jahr noch getrübt. „Da kommt noch was auf uns zu“, hörten wir im Background den einen oder anderen. „Die Preise werden noch fallen und auch Mieter werden noch Probleme bekommen“, so ein großer institutioneller Investor.

Übrigens: Wir wollen Sie ja nicht neidisch machen, aber in Cannes herrscht derzeit Sonnenbrillen pflicht. Und der Mantel bleibt auch im Hotel.

In diesem Sinne. Wir halten Sie auf dem laufenden.