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„Der Immobilienbrief“ berichtet über Fakten, Meinungen und Tendenzen des deutschen Immobilien-Marktes. Schwerpunkt ist dabei die gewerbliche Immobilie. Aber auch die Wohnungswirtschaft kommt nicht zu kurz. Neben redaktionellen Beiträgen lesen Sie kurze Namensartikel bekannter Journalisten und Mitglieder der Immobilien-Szene, so dass Background-Informationen, Meinungen und Wertungen regelmäßig Anlass zu Diskussionen geben.

Der Immobilienbrief Nr. 542

Im ausführlichen vorweihnachtlichen Editorial zieht Werner Rohmert ein volkswirtschaftliches Resümee über das Jahr 2022 und ordnet die mannigfaltigen aktuellen Risiken ein. Dass der Schwarze Schwan im Februar dieses Jahres aus der Ukraine einflog und im Schlepptau die ganzen eingesperrten Geister vergangener Weihnachten mitbringen würde, hat wohl keiner erwartet, ebenso wenig wie die Geschwindigkeit des Anflugs. Die aktuelle Polykrise dürfte sich aber in ein oder zwei Jahren ausbrennen. Problematischer ist der längerfristige Blick nach vorne. Das wird wohl nicht an der Immobilienwirtschaft vorbeigehen.


Der Immobilienbrief Nr. 541

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit den beispiellosen Erfolgen unserer Staatsmacht. Der Handy-Alarm hat geklappt – bis auf Berlin natürlich. 3.000 Beamte konnten 25 Terrorist:innen festnehmen, von denen die meisten in wenigen Tagen wieder zu Hause oder in der Klinik sein werden. Deutschland ist keine Turniermannschaft mehr. Nicht nur beim Fußball. Aktuelle Gas- und Kohle-Politik erlaubt Rohmert auch noch den kurzen Blick auf die Zahlen einer regenerativen Vollversorgung unseres Primärenergieverbrauchs. Wir sind auf einem guten Weg. Der ist aber gaaaanz lang. Immobilienwirtschaftlich fallen jetzt die „Imperien der Hoffnungswerte“. Rohmert würde sich auch an mancher Stelle über eine behördliche Prüfung freuen, um sicherzustellen, dass die gelackmeierten Aktionäre zumindest korrekt informiert waren und ihren eigenen Perpetuum Mobile Hoffnungen erlegen sind. Alle Fachleute sind der Meinung, es werde bewertungstechnisch nicht dramatisch werden. Auch Rohmert sieht in einer neuen Welt neue Gewinner und alte Verlierer. Und Erfahrungen aus der Urzeit der Informatik werden auch on der Immobilienwirtschaft wieder zurückkommen. (Seite 1)


Der Immobilienbrief Nr. 540

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit den neuen Deckeln bei Gas und Strom und beglückwünscht neue E-Auto Fahrer und Wärmepumpenbesitzer. Für 80% Vorjahr gilt Verdoppelung, danach Markt. Wegen der immpresseclub-Tagung erscheinen wir erst heute, entschuldigt sich Rohmert. 8 Milliarden Weltbevölkerung sorgen jetzt für viel Nachfrage. Hoffentlich achten die alle auf CO2 schonende Ernährung. Die Politik schwadroniert weiter von Neubau. Das muss sie wohl selber machen. Wir lernen jetzt erst einmal, in welcher Boomphase sich der Neubau in der letzten Dekade befand. Das ist vorbei. Die Wohnungswirtschaft ist im Umbruch. Das wurde auch auf der immpresseclub-Tagung klar. Geschäftsmodelle müssen neu geschrieben werden. Die Haut mancher Bewerter könnte eng werden. „Gutes Geld schlechtem hinterher werfen“ ist Tradition. Adler und Corestate wurden an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber die Immobilienwirtschaft ist resilient, meint Rohmert. Mit stolzem Blick zurück auf die Statistiken überschreitet sie den Grat des Zyklus. (Seite 1)


Der Immobilienbrief Nr. 539

Im Editorial berichtet Werner Rohmert vom ungebrochenen Optimismus der Branche auf der Handelsblatt-Tagung. Im nächsten Jahr kehre der Markt zurück. Allerdings sei wohl die Konjunktur unser kleinstes Problem, habe Bert Rürup berichtet. Aus Sicht von Rohmert setzen sich zudem doch am Ende die zahlen durch. Rohmert hat einmal 30 Jahre zurückgeblickt und die Wirkungen der 3 früheren Zinserhöhungsphasen vor der toten Dekade, vor dem Platzen der Internet-Blase und vor der Finanzkrise mit der mathematischen Wirkung der heutigen Zinserhöhungsphase verglichen. 20% Barwerteffekt hatte die höchste der 3 o.g. Zinserhöhungen. Die letzten Monate haben 45% rechnerischen Barwerteffekt. Allerdings ist Finanzmathematik nicht alles. Optimismus kann die Erholung einleiten. Manchmal fragt sich Rohmert, was so durch an sich gute Gehirne alles gehen kann. Der Sachverständigenrat stellte sein Gutachten vor. Vielsagend ist auch ein Spitzname, den sich Ministeriale für einen Minister ausgedacht haben. Das könnte ja alles lustig sein, wenn … (Seite 1)


Der Immobilienbrief Nr. 538

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert kurz mit der gestrigen Leitzinserhöhung. Das soll die EZB-Glaubwürdigkeit retten. Das Geschäft mit der Immobilie geht weiter. Allerdings wird ein neues Bewertungsniveau realistisch. Privat verabschiedet Rohmert wie wohl auch die meisten Alters- und Spargenossen sich in Kombination aus Anlageverlusten und Inflation von 30 bis 40% seines Vermögens in weniger als einem Jahr – ohne Verschuldungshebel. Bei den Profis dürften schon 25% Bewertungsneuorientierung lästig sein. Jetzt ist die 5% in Sicht. Rohmert’s Glaube an eine Reihe Geschäftsmodelle der Immobilienwirtschaft schwächelt weiter. Die Engländer sind zu beneiden und nicht zu belachen. Wir machen Unsinn 20 Jahre mit. Die Engländer 6 Wochen bis zur Rückkehr der Kompetenz. Vielleicht wird man sich in Zukunft auch wieder anständig anziehen. Ach so: Rohmert hat zwar einen Preis für das Lebenswerk bekommen, wird aber dank EZB und mit Spaß weitermachen.


Der Immobilienbrief Nr. 537

Im Editorial geht Werner Rohmert auf die „Fast-wie-immer“-Expo Real ein. Selbst die Messefolgen waren wie früher. Finanzmathematik ist kein Hexenwerk, meint Rohmert. Das intellektuelle Durcheinander der gesammelten Krisenfolgen macht ihn hilflos. Der kurze Blick auf die Niveau-, Krisen- oder Zykluseffekte zeigt, dass die Branche noch nicht weiß, was nach Taschenrechner-Logik geschehen wird und nach 15 Goldilock-Jahren nicht mehr zurückschauen kann, wie die Welt aussah, als die Zinsen zuletzt heutiges Niveau hatten. An Bauträger hat Rohmert 5 Überlebensfragen. Hunderte von Marktberichten erreichten uns für den Papierkorb. Fazit: Die Zahlen sind so interessant wie die Zeitung von gestern. Positiv: An den Zahlen lässt sich noch keine Krise ausmachen.


„Der Immobilienbrief“ Nr. 536

Sehr geehrte Damen und Herren, mit der Expo Real 2022 schlägt das Geschichtsbuch der deutschen Immobilienwirtschaft ein neues Kapitel auf: „2022 bis 2025 – Die Anpassungsjahre“. Gerne beschrieb ich die kommenden Jahre mit „Voraus in die Vergangenheit“. Aber das trifft es leider nicht.



Der Immobilienbrief Nr. 534

Im Editorial geht Werner Rohmert auf seine persönliche Geschichte mit Karl May ein. Seine Erinnerungen unterscheiden sich von der „wachen“ Gesellschaft. Trotzdem ist die May-Zeit abgelaufen. Das wäre auch ohne ARD- und Verlags-Bann so. Trotzdem will sich Rohmert mit deutscher Kulturhistorie im Filmwesen befassen und legt im Editorial seine Recherche-Pläne offen. Die Welt lässt sich nur retten, wenn man damit Geld verdienen kann, bleibt als Fazit einer Untersuchung zur Motivation energetischer Sanierung. Die von Rohmert seit ewigen Zeiten beschriebene Inflations- und Fristendissonanz bei Wohnportfolios wird real. Ein großer Teil der Wohnungsunternehmen sei von Insolvenz bedroht, warnt der GdW. Hier beruhigt Rohmert aber aus Erfahrung. Der Energiekosten-Hype kann schnell Geschichte werden. Ansonsten schätzt sich Rohmert glücklich. Wäre er Jeff Bezos, hätte er letzten Freitag fast 7 Mrd. Euro verloren. Das hätte er sich nicht leisten können. So sind nur ein paar Jahre Arbeit mehr nötig zum Ausgleich seiner Verluste.


Der Immobilienbrief Nr. 533

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der glücklichen politischen Fügung des „You’ll Never Walk Alone“. Uniper genießt alternativlose Soldiarität aller Steuerzahler, die nach den politischen Umwegen jetzt doch merken, dass sie zahlen. Die Inbrunst, mit der sich die Immobilienwirtschaft gesundbetet, kann auch den überzeugtesten Fakten-Pessimisten verunsichern. „Surreal gut“ nennt ein Insider die Stimmung. In der Lernkurve der erfolgsverwöhnten Immobilienwirtschaft, könnte bald manche Leitplanke getroffen werden. Ansonsten sehen wir uns und einige Zombies auf der Expo Real. Es wird wieder Spaß in der Berichterstattung machen, wenn der Markt nicht mehr jedes Ungeschick zudeckt. Seien Sie in unserem Expo Real Special mit dabei.