Problemfonds belasten Gesamtrendite Offener Fonds

 

Die Performance der Offenen Immobilien-Publikumsfonds ist im dritten Quartal zurückgegangen. Alle drei Teilindizes der Offenen Fonds Index (OIFX) weisen lt. IPD Investment Property Databank GmbH für das dritte Quartal ein negatives Ergebnis aus. OFIX-All mit sämtlichen Offenen Immobilien-Publikumsfonds kam auf -0,62%. Der OFIX-5 mit Fonds mit mindestens fünf Jahren Renditehistorie erzielte eine Quartalsrendite von -0,24%. Fonds mit zehn Jahren Renditehistorie (OFIX-10) kratzten mit -0,08% noch an der schwarzen Null. Die Jahresrendite des OFIX-10 liegt zumindest bei 1,76% liegt. Diese negativen Quartalsrenditen seien ein Novum für diese wichtigen Immobilieninvestoren, die im OFIX-All ein Net Asset Value von 77 Mrd. Euro repräsentieren, kommentiert IPD-GF Daniel Piazolo. Das negative Ergebnis sei allerdings kein Markttrend. Vielmehr belasteten drei einzelne Fonds, deren Auflösung beschlossen wurde, mit sehr negativen Renditen die Indizes. So wird der OFIX-10 durch die Quartalsrendite von -20,0% des DEGI Europa massiv belastet. Beim OFIX-5 wirkt sich die negative Rendite des DEGI International von -10,3% entsprechend aus. Der OFIX-ALL wird durch die Rendite des Morgan Stanley P2 Value von -28,9% beeinflusst. Von dieser Entwicklung unterscheidet sich das Gros der Fondsrenditen erheblich. Die Quartalsrenditen der 13 Fonds mit mehr als 2 Mrd. Euro Fondsvolumen rangieren zwischen 0% im Fall von AXA Immoselect und 0,8% beim grundbesitz-global. Auf Jahressicht erwartet IPD eine positive Rendite oberhalb des Inflationsniveaus.