Prora auf Rügen: Erster Bauabschnitt des Projekts Meersinfonie bezogen

 

Karin Krentz

Mit der Fertigstellung des ersten komplett sanierten Aufgangs und dem Einzug der neuen Bewohner sind die Zeiten des Leerstands und Verfalls in Binzprora nun endgültig vorbei. Bereits im März 2014 konnten die ersten Erwerber der Wohnungen im Haus „Aurum“ des Projekts „Meersinfonie“ in ihr neues, frisch saniertes Zuhause einziehen.

Nach dem Erstbezug der 29 Wohnungen im ersten von insgesamt zehn Bauabschnitten des Projektes „Meersinfonie“ (Block 2) bleibt für die Investoren vor Ort noch immer einiges zu tun, denn neben den Außenanlagen müssen die Straßen saniert und das landseitige Parkhaus fertiggestellt werden. Dazu kommt die Baustelle an einem weiteren Haus desselben Abschnitts, die wie das nun an seine neuen Eigentümer übergebene Haus „Aurum“ von den Berliner Investoren Axel Bering und Michael Jacobi von Bering Consulting saniert wird.

Musterwohnung in der Meersinfonie 2_Foto Bering Consulting

Musterwohnung in der Meersinfonie 2_Foto Bering Consulting

Dieses Haus mit dem Namen „Verando“ sanieren und vermarkten die Bauunternehmer erneut in Eigenregie: „Die Nachfrage nach unseren Wohnungen in der Meersinfonie in Prora war sowohl im ersten Haus Aurum als auch im zweiten Haus Verando enorm“, sagt Projektentwickler Axel Bering, der ursprünglich aus dem Bankengeschäft kommt. „Von den 28 Wohnungen im Haus Verando sind jetzt nur noch zwei verfügbar, alle anderen sind bereits verkauft.“ Die Fertigstellung dieses zweiten Hauses ist für den Spätsommer 2014 geplant. Die Erwerber der Wohnungen in den Häusern „Aurum“ und „Verando“ stammen größtenteils aus Berlin, Rostock und Hamburg sowie von der Insel selbst und sind entweder Eigennutzer oder Vermieter. „Wer seine Wohnung vermieten möchte, dem sind wir natürlich gerne behilflich“, erklärt Michael Jacobi.

Er kennt das Geschäft in Rügens feinem Strandbad Binz seit Jahrzehnten und vermietet selbst mehrere Einheiten vor Ort. „Der Vorteil von Prora liegt auf der Hand: Der Strand befindet sich direkt vor der Tür, alle Wohnungen haben meerseitige Balkone oder Loggien zur Landseite und zur Seebrücke von Binz oder bis zur Binz-Therme ist es nur ein ausgedehnter Spaziergang“, fasst Jacobi zusammen. Diesem Faktor Lage ist es auch zu verdanken, dass viele Erwerber sich mit der Vermietung ihrer Wohnung quasi eine Gratis-Unterkunft an der Ostsee finanzieren. Dazu kommen natürlich die Denkmal-Abschreibungen, die steuerlich attraktiv sind. Ab 2835 Euro inkl. Mehrwertsteuer kostet ein Quadratmeter.

Bei der Sanierung der Gebäude haben die Investoren im Rahmen des denkmalschutzrechtlich Zulässigen darauf geachtet, die vormals sehr monotone Struktur des Baus etwas aufzulockern. „Durch die Balkone mit ihren gläsernen Balustraden erhält die Fassade eine aufgelockerte Struktur und die neue, hellbeige Fassadenfarbe sorgt für eine freundlichere Atmosphäre“, erläutert Jacobi und ergänzt: „Insgesamt haben wir uns bei der Innenausstattung an den Bauhaus-Stil angelehnt. Durch die neuen, großzügigen Grundrisse und die fast deckenhohen Fenster erhalten die Wohnungen auch im Inneren viel Licht und einen direkten Bezug zu Wald und Meer.“ Außerdem sorgen das helle Parkett und die frisch gestrichenen Wände für ein freundliches, angenehmes Ambiente in den Wohnungen.

Als Jacobi und Bering 2012 mit der Sanierung des ersten Aufgangs starteten, waren nicht alle vom Erfolg der Investoren überzeugt. Doch mit der Fertigstellung der ersten 29 Wohnungen in Haus „Aurum“ und dem Verkauf von 26 der 28 Einheiten in Haus „Verando“ ist der Erfolg der Meersinfonie nicht mehr zu bremsen. Und so wird 2014 als die erste Saison in die Geschichte eingehen, in der Binzprora nicht nur zum Baden und Sonnen, sondern auch zum Wohnen und Leben einlädt.