RICS versucht unterschiedliche Flächendefinitionen zu klären

 Die RICS (The Royal Institution of Chartered Surveyors) versucht Klarheit in das Verwirrspiel um die unterschiedlichen Größenangaben bei Wohnflächen. Im International Property Measurement Standards for Residential Buildings hat der RICS eine Methode entwickelt, mit der die Flächenermittlung bei Wohnimmobilien weltweit vereinheitlicht werden soll.

 So wurden bislang Flächen von Wohnimmobilien von Land zu Land unterschiedlich erfasst. RICS stellt fest, dass selbst in ein und demselben Markt unterschiedliche Flächenermittlungen erfolgen. Der Unterschied kann dabei bei Wohnungen bei bis zu 27% liegen und bei Eigenheimen sogar bei bis zu 58%. Dementsprechend komme es bei Eigentümern, Mietern und Investoren oftmals zu Unklarheiten. Dies könne zu erheblichen Problemen bei Transaktionen führen. Gerichte beschäftigen sich schon heute vielfach mit dem Thema, denn auch Betriebskostenabrechnungen und Mietkalkulationen sind betroffen. Der Report kann hier abgerufen werden: https://www.rics.org/de/knowledge/research/research-reports/residential-property-measurement-practice–evidence-from-world-regions/