Wohnungsinvestments steigern sich im ersten Quartal

858 Mio. Euro wurden im ersten Quartal 2011 in Wohnungsinvestments investiert. Das sind 6% mehr als im Vorjahr. Die Zahl der registrierten Deals stieg, lt. BNPPRE um 65% auf 51. Der durchschnittliche Umsatz pro Deal sank von 26 Mio. Euro auf 17 Mio. Euro.  42% entfiel auf Verkäufe bis 25 Mio. Euro. Im ersten Quartal wurde vor allem in klassische Bestandsportfolios (Anteil 45 %) und ältere Bestandsobjekte (überwiegend kleinere Mehrfamilienhausbestände, 35 %) investiert. Besonders aktive Käufer in diesen beiden Marktsegmenten waren private Immobilienunternehmen mit einem Anteil von 33 Prozent, Immobilien AGs (32 %) sowie private Anleger (rund 10 %). Die Verkaufspreise liegen in der Regel zwischen 600 und 1.500 Euro pro Quadratmeter. Das durchschnittliche Volumen der größeren Portfolios lag bei gut 29 Millionen Euro (Vorjahr: rund 51 Mio. €). Auch dies ist ein Indiz für das aktuell sehr lebhafte, aber relativ kleinteilige Marktgeschehen.

Rund 13 Prozent des registrierten Transaktionsvolumens entfielen auf Projektentwicklungen. Wie bereits im Vorjahr konzentrierten sich die Investoren (überwiegend Pensionskassen, Versicherungen, geschlossene Fonds und private Immobilienunternehmen) dabei nahezu ausschließlich auf die großen deutschen Metropolen. Das Preisniveau liegt in der Mehrzahl der Verkäufe zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Quadratmeter. In moderne Bestandsobjekte wurden zu Beginn des Jahres lediglich 7 Prozent des Ergebnisses investiert. „Bemerkenswert ist, dass in diesem Marktsegment vor allem offene Wohnimmobilienfonds als Käufer auftraten, die spürbar an Bedeutung gewonnen haben“, so Piotr Bienkowski. Auch das Interesse ausländischer Anleger ist ungebrochen groß, sie verbuchten im ersten Quartal knapp 40 Prozent des Investmentumsatzes.