Bankenverband: Deutsche würden 2013 stärker in Immobilien und Gold investieren


Neben Festgeld und Tagesgeld würden die Deutschen 2013 stärker in Immobilien, Gold und andere Edelmetalle investieren, wenn sie einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hätten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes durch die GfK. Während sich im neuen Jahr 46 Prozent der Befragten eine Geldanlage in Immobilien und 30 Prozent in Gold wünschten, bevorzugten im Vorjahr nur 17 Prozent der Deutschen Immobilien und nur 9 Prozent Gold. (Mehrfachnennungen möglich).

Von den Deutschen, die im vergangenen Jahr einen nennenswerten Betrag angelegt haben, ist jeder Zweite (52 Prozent) mit der Wertentwicklung seiner Geldanlage zufrieden. Dabei waren Festgeld mit 38 Prozent und Tagesgeld mit 34 Prozent die beliebtesten Anlageprodukte. Börsennotierte Anlagen wie Fondsanteile oder Aktien folgten erst mit einigem Abstand. Nach Altersgruppen sind bei der Geldanlegern 2012 die Senioren vorn: 63 Prozent der über 60-Jährigen geben an, einen Geldbetrag angelegt zu haben. Von den 18- bis 39-Jährigen sind es im Vergleich nur 47 Prozent. Der Anteil der Deutschen, der im vergangenen Jahr einen nennenswerten Geldbetrag angelegt hat, steigt mit höherem Alter deutlich an.

Die allermeisten Deutschen können sich nicht vorstellen, bei künftigen Geldanlagen ein höheres Risiko einzugehen, um gegebenenfalls eine höhere Rendite zu erzielen. Dabei bestimmen Sicherheitsmotive sehr stark auch die Anlagestrategien männlicher Finanzanleger: 86 Prozent der befragten Männer konnten sich trotz des zurzeit niedrigen Zinsniveaus eher nicht oder gar nicht vorstellen, bei Anlagen für eine höhere Rendite ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Frauen sind aber noch sicherheitsorientierter: 96 Prozent wollen bei der Geldanlage möglichst kein Risiko eingehen.