Berliner Bevölkerungszahl über 3,5 Millionen-Marke – Zuwanderungen und Geburtenüberschuss machen es möglich

Nach Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hat die Bevölkerungszahl in Berlin zum Ende des vergangenen Jahres die 3,5 Millionen-Marke überschritten. Am 31. Dezember 2011 wurden rund 3 501 900 Einwohner in der Stadt registriert. Das waren ca. 41 100 Personen bzw. 1,2 Prozent mehr als am Anfang des Jahres. Dies ist die mit Abstand höchste Bevölkerungszunahme innerhalb eines Jahres seit der Vereinigung der beiden Stadthälften 1990. Hauptursache für den deutlichen Bevölkerungszuwachs in der Bundeshauptstadt ist ein hoher Wanderungsgewinn von 39 400 Personen. Dieser ergab sich daraus, dass im Jahr 2011 158 800 Personen ihren Wohnsitz nach Berlin verlagerten, im Gegenzug haben 119 400 Personen die Stadt verlassen. Den größten Anteil am Zuwanderungsgewinn hatten die Neuberliner aus dem Ausland (24 100 Personen). Positiv war ebenso die Wanderungsbilanz mit dem übrigen Bundesgebiet (15 300 Personen).

Hinsichtlich der Auslandswanderungen waren die stärksten Gewinne zwischen Berlin und Polen (3 300 Personen) sowie Bulgarien (2 800 Personen) und Spanien (2 000 Personen) zu verzeichnen. Zur positiven Bevölkerungsbilanz im Jahr 2011 hat auch ein Geburtenüberschuss von 1 700 Personen beigetragen (2010: 1 200 Personen). Im Verlauf des vergangenen Jahres kamen 33 100 Kinder lebend zur Welt, ca. 300 weniger als im Jahr zuvor. Indes sind im gleichen Zeitraum 31 400 Personen (2010: 32 200 Personen) verstorben.