Brand im Haus Cumberland am Kurfürstendamm

Nach dem Brand am 13. Mai 20111 im Dachgeschoß des denkmalgeschützten Gebäudes Haus Cumberland am Kurfürstendamm 193/194 in Berlin ziehen die Erwerber des Cumberland Dr. Thomas Bscher, Detlef Maruhn und Dirk Germandi eine erste Bilanz.

Nach Auskunft der Berliner Feuerwehr waren durch den Brand rund 500 Quadratmeter des insgesamt 30.000 qm großen historischen Gebäudes direkt am Kurfürstendamm betroffen. Ursache sollen Bauarbeiten mit Trennschleifern gewesen sein. Nach einer ersten Bestandsaufnahme geht der Bauleitende Architekt Christian Kumbernusz davon aus, dass große Teile des Dachstuhls repariert werden können. „Wir werden den Dachstuhl exakt wieder so aufbauen wie er war und auch der abgeknickte Fahnenmast wird neu errichtet“, versichert Dr. Bscher. Der Gesamtschaden lässt sich derzeit allerdings noch nicht genau abschätzen. Positiv stimmt die Investoren, daß die Dachgeschoßkonstruktion größtenteils gehalten hat und die Kuppel noch steht. Wahrscheinlich wird es zu Bauverzögerungen von ca. vier Wochen kommen.

Gegenwärtig wird die Immobilie in exklusiver Top-Lage am Kurfürstendamm für 90 Mio. Euro aufwendig saniert. Nur noch wenige Wohnungen oder Penthäuser sind verfügbar. Der Immobilienbrief Berlin berichtete ausführlich.