Büromarkt Frankfurt – Umsatz kann stark zulegen

Die Mainmetropole erholt sich langsam von Lehman-Schock. Auch wenn das Ergebnis aus 2012 noch nicht erreicht werden kann (136.700 qm; JLL), kann Frankfurt den Umsatz um 34% auf 91.400 qm steigern. Aber auch in diesem Jahr pusht eine Großanmietung den Umsatz.

Auch wenn das Gesamtergebnis im Durchschnitt der letzten Jahre liegt, pusht eine Großanmietung von rd. 33.000 qm durch die Deutsche Bank AG den Umsatz deutlich. BNPPRE beobachtete dennoch auf breiter Front eine Nachfragebelebung insbesondere im mittleren und kleinteiligen Flächensegment. Mit Ausnahme der Großanmietung entfällt der Flächenumsatz vor allem auf die Umsatzanteile zwischen 11% und 18%. Banken und Finanzdienstleistungen dominieren den Markt mit einem Anteil von 42%.

Der Leerstandsabbau ist mittlerweile weit vorangeschritten und setzt sich nur noch moderat fort. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Rückgang von 2% auf 1,9 Mio. qm (BNPPRE) registriert werden. Die Leerstände mit moderner Flächenqualität liegen stabil bei 836.000 qm. Der Anteil der modernen Flächen am Gesamtleerstand liegt lt. BNPPRE bei 44%. Die Leerstandsquote liegt bei 12%. Die Flächen im Bau haben sich auf 358.000 qm reduziert (-28%). Davon verfügbar sind noch 95.000 qm. Davon warten nur noch 27% des aktuellen Bauvolumens auf Mieter.

Die Spitzenmiete hat sich leicht um 1% auf 38 Euro/qm erhöht. Erzielt wird sie im Bankenviertel. Im Westend beträgt sie 37 Euro/qm.

Für das Gesamtjahr rechnen die Researcher mit einem Umsatz von über 500.000 qm. Die Flächen im Bau werden leicht zurück gehen während der Leerstand wenn überhaupt noch moderaten Rückgang verbuchen kann. Die Spitzenmiete wird auf stabilem Niveau erwartet und lediglich im absoluten Spitzensegment noch Steigerungspotential haben.