BVT löst Infrastrukturfonds über Prospekt-Prognose auf

München: Die BVT Unternehmensgruppe löst den 1995 aufgelegten Pionierfonds im Bereich Infrastruktur „Kommunale Anlagen GmbH & Co. Kläranlage Zwickau KG“, erfolgreich auf. Die Beteiligung an der kommunalen Umweltschutzinvestition erfolgte als öffentlich-private Partnerschaft.

Der Fonds investierte in den Erwerb und Betrieb der fertiggestellten Kläranlagen in Hartenstein/Niederopritz und Werdau sowie in die seinerzeit noch in Bau befindliche Zentralkläranlage in Zwickau. Die Reinigungskapazität über mechanische und biologische Reinigungsstufen beläuft sich kumuliert über alle drei Anlagen auf rund 200.000 Einwohnerwerte. Das Gesamtinvestitionsvolumen lag bei seinerzeit 172 Mio. DM (87,9 Mio. Euro). Laut Endschaftsvereinbarung der öffentlich-privaten Partnerschaft gingen die Anlagen nach der definierten Laufzeit in das Eigentum der kommunalen Gesellschaft über. Die im Beteiligungsprospekt für Musteranleger ausgewiesene Rendite nach Steuern (1) von 8,7% konnte deutlich übertroffen werden und beträgt nach Abschluss der Beteiligung 10,2% (2) nach Steuern. Ausschlaggebend für diesen nachhaltigen Erfolg war die enge Abstimmung erfahrener Partner sowie eine konservative Kapazitätsplanung, die den effizienten Betrieb der Anlagen über die gesamte Laufzeit der Investition sicherstellten.

(1) Die IRR-Renditekennziffer wird mit der Methode des internen Zinsfußes (Internal Rate of Return) berechnet. Sie drückt die prognostizierte effektive Verzinsung des jeweils noch gebundenen Kapitals aus. Sie darf deshalb nicht mit der Verzinsung (Rendite) des anfänglich investierten Kapitals gleichgesetzt werden wie sie z. B. für Bundesanleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere angegeben wird.

(2) In der Vergangenheit erzielte Renditen sind kein verlässlicher Indikator für die bei künftigen Projekten erzielbaren Renditen.