Catella Property Group kann Vermietungsleistung 2010 deutlich steigern

 Die Catella Property Group konnte bereits gegen den Trend der rückläufigen Mietmärkte im Krisenjahr 2009 eine Steigerung um 4,3 Prozent erzielen. In 2010 wurde eine überproportionale Vermietungsleistung verzeichnet: 80 Prozent mehr Vermietungen wurde in 2010 realisiert im Vergleich zu 2009. „Bereits während der Krise haben wir gezielt unsere Vermietungsteams personell verstärkt und dies Anfang 2010 weiter fortgeführt, so dass wir unmittelbar die positiven Entwicklungen der Bürovermietungsmärkte umsetzen konnten“, erklärt Knud Schaaf, Head of Letting von
Catella. „Die zielgerichtete Fokussierung auf ausgewählte Vorgänge ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade im noch von der Krise stark beeinflussten 1. Halbjahr 2010 konnten wir durch diese Ausrichtung eine Vielzahl von erfolgreichen Vermietungen durchführen“, ergänzt Klaus Franken, CEO der Catella Property Group.

Die klassischen Marktdaten reichen nicht mehr aus, um die Qualität der Mietmärkte zu beurteilen. Auf den ersten Blick wirkt paradox, dass sowohl die Mieten steigen als auch die Leerstandsquoten anziehen. Die Nachfrage ist deutlich getrieben von der Suche nach Qualitäten. „Es ist nicht die Zeit der Schnäppchenjäger und Vermieter sollten nicht nur den Preis als Regulativ sehen“, erläutert Klaus Franken. Gerade flexibel aufgestellte Eigentümer gewinnen Mieter für sich, obwohl preislich günstigere Angebote im Wettbewerb stehen. „Qualität und Service geben zunehmend den Ausschlag“, zeigt sich Knud Schaaf überzeugt.

Ein Auszug aus den Untersuchungen von Catella Research für die Bürostandorte Düsseldorf und Berlin belegen die insgesamt positive Marktentwicklung:

Düsseldorf

Düsseldorf konnte mit 330.000 Quadratmeter vermittelter Bürofläche ein rekordverdächtiges Umsatzplus verzeichnen und ist Spitzenreiter bei der Umsatzsteigerung unter den größten deutschen Vermietungsmärkten. Bereits nach dem ersten Halbjahr konnte mehr Bürofläche umgesetzt werden als im gesamten Krisenjahr 2009. Allein der Abschluss des Telekommunikationsunternehmens Vodafone steuerte ca. 90.000 Quadratmeter zu diesem Rekordergebnis bei. Aber auch bei separater Betrachtung des Vodafone-Deals kann Düsseldorf ein sehr erfreuliches Jahresergebnis mit einem Umsatzplus von immerhin  30 Prozent vorweisen. Der anhaltende Wirtschaftsaufschwung und die damit einhergehende positive Stimmung der Unternehmen sowie eine Angebotsknappheit an modernen Büroflächen in guten Lagen sind die Hauptindikatoren für den Aufschwung des Düsseldorfer Büromarktes. Weiteres Indiz für die erfreuliche Entwicklung des Düsseldorfer Büromarktes ist die Konstanz und Stabilität der zu erzielenden Spitzenmiete. Diese stieg im Jahresvergleich um einen Euro und beträgt aktuell  23,50 Euro pro Quadratmeter. Auch die gewichtete Durchschnittsmiete zeigt sich konstant und fällt im Jahresvergleich nur leicht auf 13,27 Euro pro Quadratmeter qm. Bedingt durch eine Vielzahl von frei gezogenen Flächen (alleine durch den Umzug von Thyssen Krupp nach Essen wurden beispielsweise mehrere 10.000 Quadratmeter Bürofläche leer gezogen), stieg trotz einer erhöhten Nachfrage die Leerstandsquote in der Landeshauptstadt auf 11,7 Prozent. Für 2011 geht Catella von einem Flächenumsatz oberhalb von 300.000 Quadratmeter aus.

Berlin

548.000 Quadratmeter vermittelte Bürofläche bescheren Berlin ein Umsatzplus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein sehr beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Berlin im Krisenjahr 2009 den niedrigsten Umsatzrückgang unter den fünf größten Bürostandorten zu verzeichnen hatte. Als einziger der namhaften Bürovermietungsmärkte kann Berlin eine Verringerung des Leerstandes verzeichnen. Dies ist zu einem bedingt durch die merklich gestiegene Nachfrage und zum anderem  durch ein geringes Baufertigstellungsvolumen. Ähnlich wie in Düsseldorf werden modern ausgestattete Büroflächen in guten bis sehr guten Lagen seitens der Mieter stark nachgefragt. Die gestiegene Nachfrage nach derartigen Flächen kann jedoch durch das vorhandene Angebot kaum noch bedient werden. Ebenfalls positiv ist die Entwicklung der Spitzen- und Durchschnittsmiete in der Bundeshauptstadt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich die Spitzenmiete um einen Euro und beträgt nunmehr 21,00 Euro pro Quadratmeter. Die gewichtete Durchschnittsmiete konnte sogar eine Steigerung von zwei Euro verzeichnen und beträgt derzeit 12,60 Euro pro Quadratmeter. Für 2011 geht Catella von einem Flächenumsatz oberhalb von 500.000 Quadratmeter aus.