Deloitte & Touche – „Jagdfeld treffen keinerlei Verfehlungen“

In der Auseinandersetzung um die Zukunft des Berliner Adlon ist Fonds-Geschäftsführer Anno August Jagdfeld jetzt von sämtlichen Vorwürfen entlastet wor-den. Eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche, das der Verwaltungsrat des Adlon-Fonds in Auftrag gegeben hat, stellt eindeutig fest, dass Jagdfeld keinerlei Verfehlungen treffen. „Damit ist den auf objektiven Falschaussagen und gezielten Irrefüh-rungen fußenden Vorwürfen endlich der Boden entzogen. Die Vorwürfe entlarven sich als Kampagne, um sich der Führung des Adlon-Fonds zu bemächtigen“, so Jagdfeld.

Auf Basis der Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche stellt der Verwaltungsrat als Kontrollgremium des Fonds in seinem Bericht an die 4400 Anleger fest, „dass in allen Punkten sowohl Herr Jagdfeld persönlich, die FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH, die Jagdfeld Hotel-Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG sowie die Treuhandgesell-schaft Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH absolut im Rahmen der zugrun-de liegenden Verträge gehandelt haben. In keinem dieser Punkte konnte eine Beanstandung gefunden werden. Es wurden ausserdem keinerlei Pflichtverletzungen des Komplementärs gegenüber der Gesellschaft und den Gesellschaftern festgestellt.“

Hintergrund sind die Vorwürfe, die der Berliner Rechtsanwalt Thomas Fritsch gegenüber Jagdfeld erhebt – etwa unzulässige In-Sich-Geschäfte. Die Wirtschaftsprüfer hatten für ihre Untersuchung Zugriff auf alle relevanten Unterlagen (Verträge, Bilanzen, Bankkonten, sons-tige Geschäftspapiere, Protokolle der Gesellschafterversammlungen, Datenbank des Treu-händers u. ä.).

Der Verwaltungsrat empfiehlt daher den 4400 Anlegern, „ihre Vollmacht gegenüber Herrn RA Fritsch zu den Tagesordnungspunkten 6 bis 8 zurückzuziehen, um die weitere Beschädigung des Adlons und damit den Werteverlust Ihrer Anteile zu stoppen.“ Darin enthalten ist auch der Antrag zur Abwahl Jagdfelds, der von einigen Anlegern um Anwalt Fritsch eingebracht wurde. Das Kontrollorgan empfiehlt den Anlegern hier, „mit Nein zu stimmen und die Vor-schläge somit abzulehnen“. Ebenfalls empfiehlt der Verwaltungsrat, Jagdfeld für seine Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 die Entlastung zu erteilen. Auch der Treuhänder, der den Großteil der Anleger vertritt, kommt uneingeschränkt zu diesen Empfehlungen.