Der Handelsimmobilien Report Nr 91
– Editorial von Ruth Vierbuchen: Vor einem Jahr, im März 2010, begann die Immobilien-Branche zumindest wieder an die „Wende zum Besseren“ zu glauben. Ein Jahr später keimt unverkennbar Hoffnung auf, doch auch das Bewusstsein für die immer noch bestehenden großen Risiken .Das lässt hoffen, dass künftig mit mehr Umsicht agiert wird. (Seite 1)
– Mipim 2011 – Handelsimmobilien behaupten sich weltweit: Schritt für Schritt geht es auf den Immobilienmärkten wieder aufwärts. Der Boden gewinnt an Festigkeit. Registrierte der Immobilien-Dienstleister CB Richard Ellis zur Mipim 2010 bei den Investoren noch eine „abwartende Haltung“, weil Unsicherheit über den Konjunkturverlauf und die restriktiven Finanzierungsbedingungen bestehe, hört man zur Mipim 2011 schon wieder andere Töne. (Vierbuchen, Seite 2)
– Mittel und Osteuropa – Erste Frühlingsboten: Die wirtschaftliche Lage in den Ländern Zentral- und Osteuropas erholt sich langsam. Die Länder Südosteuropas bleiben dagegen unter Druck. Die Entwicklung im Einzelhandel zeigt einen Aufwärtstrend, wobei Polen die führende Rolle übernimmt. Und der Einzelhandel denkt wieder über Expansion nach. Unter diesen Stichworten lässt sich der Rückblick auf 2010 und der Ausblick auf 2011 zusammenfassen. (Vierbuchen, Seite 6)
– Asset Management rückt in den Fokus der Investoren: Dass in Deutschland wieder mehr ausländische Investoren unterwegs sind, beobachtet auch Thomas Kuhlmann, Vorstand der Hahn Immobilien-Beteiligungs AG. Und diese Investoren legten bei den erworbenen Objekten heute viel Wert auf Asset Management, schon allein um den Wert der Objekte zu halten oder um ihn etwa durch Neuvermietung zu steigern: „Die Ausländer haben gelernt“, lautet die Botschaft, oder vielmehr die Banken, die die Objekte finanzierten, hätten aus Fehlern gelernt. (Vierbuchen, Seite 9)
– Neues Handbuch – Speerspitze für die Nachhaltigkeit: Mit ihrem Handbuch „Nachhaltige Shopping-Center“, das zusammen mit der Universität Karlsruhe erstellt wurde, will die Hamburger ECE einer breiten Öffentlichkeit einen Leitfaden für „grüne Center“ zugänglich machen. Und die Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit vorantreiben. Weitere Beispiele zeigen, dass die Shopping-Center-Szene dieses Thema sehr ernst nimmt und vorantreibt. (Vierbuchen, Seite 12)
– Österreichische SES zieht für 2010 positive Bilanz: Die SES Spar European Shopping Centers in Salzburg, Tochter von Österreichs führendem Handelskonzern Spar, konnte im vergangenen Jahr die Zahl der gemanagten Center um 2 Objekte, das Varena in Vöcklabruck und den Citypark Graz, auf 24 Center „under management“ ausbauen. (Vierbuchen, Seite 14)
– Studie – Die aktivsten Kreditgeber in Großbritannien: Der europäische Immobilienmarkt erholt sich zwar, ist aber von einer grundlegenden Wende noch weit entfernt. Die Banken sind bei der Kreditvergabe weiterhin zurückhaltend. Bereitwillige Kreditgeber sind deshalb dringend gesucht. Vor diesem Hintergrund hat der Immobilien-Dienstleister Savills eine Liste mit den 16 aktivsten Kreditgebern auf dem britischen Gewerbeimmobilienmarkt veröffentlicht. (Vierbuchen, Seite 15)
– Sonae Sierra schließt 2010 mit Gewinn ab: Der Shopping-Center-Spezialist Sonae Sierra lässt die Folgen der Finanzmarkt-Krise, die im Portfolio des Unternehmens zu deutlichen Abwertungen geführt hatte, hinter sich. So wie sich die Immobilien-Märkte seit 2010 allmählich wieder erholen, zeigen auch die Sonae-Sierra-Zahlen einen deutlichen Aufwärtstrend. (Vierbuchen, Seite 16).