Der Immobilienbrief Nr. 242

Der Immobilienbrief Nr 242

Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert diesmal mit den Zahlen vom Bürovermietungsmarkt für das erste Quartal. Die Zahlen sind gut. Spiegeln aber nicht den Wirtschaftsboom. Viele Makler vermelden Erfolgsmeldungen und prognostizieren rosige Zeiten. Für gut vermietete Wohn-, Handel- oder Büroimmobilien ist der Markt leergefegt. Das müsste die institutionellen Bestände beflügeln. Doch der IPD-Index zeigt eine andere Realität. (Seite 1)

–          Büromarkt im 1. Quartal 2011: JLL, BNPPRE, Catella und CBRE sehen Umsatz auf Vorjahresniveau – Leerstand bleibt Problem: Die meisten Makler haben ihre Quartalszahlen für den deutschen Büroimmobilienmarkt bereits vorgelegt. Die Zahlen zeigen dabei, dass der Büromarkt sich erholt hat. Doch der hohe Leerstand bleibt das Hauptproblem. (Eberhard, S. 2)

–          DIX 2010 – IPD-Datenbank sieht weiteren Wertverlust: Im 9. Jahr in Folge weist der DIX eine negative Wertänderungsrendite eines repräsentativen Immobilienbestands institutioneller Investoren aus. Was stimmt den nun? Jubelmeldungen der Makler oder IPD-Zahlenwerk? (Rohmert, S. 5)

–          DIP: Positive Jahresprognose der Büroflächenumsätze auch außerhalb der Metropolen: Die DIP sehen für 2011 die Entwicklungen auf den deutschen Top-Büromärkten unterschiedlich. Während in Frankfurt, Hamburg und München von steigenden Umsätzen ausgegangen wird, ist mit sinkenden Flächenumsätzen in Berlin und Düsseldorf zu rechnen. (Rohmert, S. 7)

–          GSW-Börsengang mit asymmetrischer Chance-/Risikoverteilung: Der Berliner GSW geht in die zweite Versuchrunde eines Börsengangs. Diesmal dürfte immobilienwirtschaftlich auf mittlere Sicht alle Potentiale gehoben sein. (Rohmert, S. 9)

–          Büromarkt Frankfurt – Verdopplung des Quartalsergebnis (Eberhard, S. 12)

–          Büromarkt Düsseldorf – Ohne Vodafone-Deal beachtliches Umsatzplus (Götza, S. 14)

–          Büromarkt Berlin – Auch im ersten Quartal 2011 weiter im Aufschwung (Krentz, S. 16)

–          Büromarkt Hamburg – Guter Start ins neue Jahr (Richter, S. 17)

–          Einzelhandel pusht Investmentmarkt: Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Investmentmarkt legte im ersten Quartal ein Plus von 15% hin. Das ist das erste Quartal das beste seit Anfang 2008. Beste Assetklasse: Einzelhandel. (Eberhard, S. 20)

–          Büroanfangsrenditen bleiben unter Druck: Die Bruttoanfangsrenditen auf den deutschen Gewerbeimmobilienmärkten blieben im ersten Quartal unter Druck. Die Nachfrage nach Core-Objekten bleibt hoch, jedoch prüfen Investoren vermehrt die B-Lagen der Top 5-Standorte. (Rohmert, S. 20)

–          Pfandbriefbanken – Immobilienfinanzierung kommt wieder ins Rollen. Der VDP hat 2010 wieder Darlehenzusagen von 142,3 Mrd. Euro verzeichnen können. Das sind 1,6% mehr als im Vorjahr. Hauptverantwortlich sind die Zusagen aus der Immobilienfinanzierung. (Goetzelmann, S. 21)

–          DB Research Mietzyklen in Europas Büromärkten werden schwächer. Eine Analyse von DB Reseach zeigt auf, dass höhere Leerstandsquoten die Volatilität der Büromieten senken. (Ries, S. 21)

–          Diversifikation und Cashflow sprechen für Infrastruktur: Commerz Real und Steinbeis-Hochschule Berlin haben eine Studie zu Immobilien- und Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren durchgeführt. (Rohmert, S. 22)

–          Logistikmarkt – Der Winterschlaf ist vorbei: Logistik hat für viele keinen Charme und noch ein schlechteres Image. Auf einer Garbe Konferenz vergangene Woche in Hamburg machte jedoch Dr. Christian Kille vom Fraunhofer Institut deutlich, dass Logistik einer der Wirtschaftsmotoren ist. (Eberhard, S. 23)

–          „Core 2.0“ – Wie konzipiert man heute zukunftssichere Immobilieninvestments? Deutschland-Immobilien sind derzeit die Favoriten vieler Anleger. Doch ist die klassische Single-tenant Immobilie wirklich zukunftssicher? (Schöne, S. 24)

–          Geschlossene Fonds – Regierung beschließt Regulierung: Vergangenen Mittwoche hat die Regierung der „Graumarktregulierung“ zugestimmt. Die Änderungen betreffen vor allem Prospekthaftung und Vertriebe. (Eberhard, S. 25)

–          Wohnungsmarkt Hamburg: In keiner Metropole ist der Mangel größer: 90.000 Wohnungen fehlen an der Elbe. Mehr als in Stuttgart, München oder Berlin. (Richter, S. 26)

–          LBS Ost legt im Neugeschäft zu – Bausparsumme weiter gestiegen: Die LBS hatte eine erfolgreiches Geschäftsjahr 2010. (Krentz, S. 27)

–          Union Invest – Wirtschaftsfaktor „nachhaltiges“ Büro: Sozio-kulturelle Komponenten von Bürogebäuden werden immer bedeutsamer. Nicht die technische Ausstattung oder Größe des Büros sind entscheidend für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. (Winckler, S. 28)

–          Immobilienbrief Köln (Junghanns, S. 29)