Der Immobilienbrief Nr 243

Der Immobilienbrief Nr 243

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der Wiedergeburt des Finanzsektors und dem Denkmalsturz von Thomas M.. Der Finanzsektor wuchert wieder und ist größer als vor der Notoperation. Das macht Angst. Die Immobilie profitiert. Thomas Middelhoff steht am Pranger. Auf der einen Seite fehlt das menschliche Mitgefühl. Auf der anderen Seite sind die meisten in der Presse kolportierten Vorwürfe intellektuell eher peinlich. Tragisch ist, dass M. die Chance, die der Investment-Boom und die Immobiliendeals dem Konzern gegeben haben, nicht genutzt hat. (Seite 1)

–          ImmobilienScout24 – Wohneigentum legt im Wert zu: Über 10 Mio. Daten analysiert ImmobilienScout monatlich in seinem Index IMX. Seit bestehen des Index waren Angebotspreise für Wohneigentum nie günstiger. (Eberhard, S. 2)

–          Widersprüchliche Büro-Immobilienindizes – Irreführungsgefahr für Nichtspezialisten? Makler vermelden einen Vermietungserfolg nach dem anderen und auch die Researcher sind wieder optimistisch. Jedoch stimmt das Zahlenwerk nicht. Während bei BulwienGesa und Jones Lang LaSalle die Werte zulegen, zeigt der IPD Index, dass Büroimmobilien weiter an Wert verlieren. Was stimmt denn nun? (Rohmert, S. 2)

–          IVG untersucht Stärken und Schwächen des deutschen Büroimmobilienmarktes: Die Bonner IVG entwickelt seit Thomas Beyerle völlig neue Research Dynamik. In einer SWAT Analyse untersuchte das Unternehmen nun die Stärken und Schwächen des Büroimmobilienmarktes. (Rohmert, S. 11)

–          Wohnungstransaktionen legen deutlich zu: Das Transaktionsvolumen bei Wohnimmobilien-Portfolios in Deutschland hat sich im ersten Quartal stark verbessert. Savills und Jones Lang LaSalle sehen jedoch unterschiedliche Zahlen. Schuld ist wohl der TAG Deal. (Rohmert, S. 12)

–          Rendite-Risiko-Struktur des europäischen Immobilienmarktes – Wohnimmobilien haben durchweg positive Performance: Der Total Return von Wohnimmobilien liegt europaweit zwischen 2,9% und 13,3%. Insbesondere die Region Deutschland – Schweiz – Österreich weißt eine hohe Stabilität aus. (Rohmert, S. 12)

–          Logistik profitiert vom Aufschwung: Eine Studie der Deutschen Hypo auf Basis der Daten von BulwienGesa stellte für die typischen Logistikcluster annähernd gleiche Entwicklungstrends fest. (Rohmert, S. 13)

–          Immobilienwerte – Hoch in der Gunst der Anleger: Die aktuell günstige konjunkturelle Entwicklung ermöglicht vielen Gesellschaften den Gang an die Börse. War die GSW nur der Anfang? (Ries, S. 14)

–          Anhaltender Aufwärtstrend in Australien: Ein einziger Deal ist in der Lage, das Wachstum des australischen Investmentmarktes zu stellen. Das Transaktionsvolumen stieg um 17%. (Rohmert, S. 14)

–          Wie bleiben Immobilienfonds für Bankenvertrieb lukrativ? Feri zeigte, dass die Kreditinstitute weniger geschlossene Immobilienfonds platzieren. Geschäftsbanken begründen den Rückgang mit zu kleinen Fondsvolumina. Doch die großen Fonds rechnen sich oft nur mit Fremdfinanzierungshebel. Das birgt Gefahren. (Dippold, S. 15)

–          Dreiländerfonds – und was daraus wurde. Die Maschmeyer-Presse hat den Blick wieder auf die alten Dreiländerfonds gelenkt, die die Unbillen der letzten 15 Jahre überlebt haben.  Das Fachblatt k-mi stellte vor kurzem fest, dass eigentlich alles besser gelaufen sei als nach dem Ausfall des Großmieters. Bis heute ist kein Fonds der Stuttgarter Kapital Consult pleite gegangen. (Rohmert, S. 18)

–          „Tag der Logistik“ – Imageverbesserung für die Branche: Mitte April fand zum vierten mal der Tag der Logistik in ganz Deutschland statt. Auf einer Pressekonferenz erklärten Vertreter aus der Wirtschaft, worum es ihnen beim Tag der Logistik geht. (Eberhard, S. 19)

–          Frankfurt im Wohnungsbau aktiv: Frankfurt verzeichnet stetig steigende Einwohnerzahlen. Damit wächst die Nachfrage nach Wohnraum. Der Neubau von Wohnungen wurde deshalb vom Dezernat Planen, bauen, Wohnen und Grundbesitz zum obersten Ziel auserkoren. (Winckler, S. 20)

 Firmen die in „Der Immobilienbrief“ erwähnt werden:

Aengevelt (15), Air Berlin (21), Aldi (14), alstria (9), Augustinum Gruppe (21), Berenberg Bank (9), Bouwfonds (13), Brockhoff & Partner (12), BulwienGesa (5,14,18), BVL (20), C&A (14), Catella Property (12,14), CB Richard Ellis (2,6), Citadines Apart´hotel (7), Cofely Nederland (17), Colonia Real Estate (13), Corestate Gruppe (13), Corpus Sireo (12), Deka (11), Deutsche Hypo (14), DeWAG (12), DIC AG (2), Donaldsons Europe (5), DTZ (5,15), Easy Jet (20), Engel & Völkers (16), Erste Euro-Wert Immobilienfonds KG Frank & Schüler (12), Fair Value (9), Feldberg Capital (16), Feri (15), Financial Times Deutschland (9), Fortress Germany (2), GBI (7), Gerry Weber (20), H&M (14), Hamborner (9), Hansainvest (10), HCI (20), HDI (19), Hesse Newman (20), IHK Bielefeld (20), ImmobilienScout24 (2), Invista Real Estate (11), IPD (2,13,18), IVG (12), Jones Lang LaSalle (5,12,13), KC (17), KGAL (10), k-mi (19), Konwert & Schwanke (12), Lufthansa (21), Macquarie (9), Magna Park Rhein Main (12), MediaMarkt (14), Metro Asset Management (14), mfi (4), Miele (19), Millennium (19), Motel One (7), Natixis Capital (14), Pamera Asset Management (16), Patrizia Immobilien (19), Prime Office AG (9), Project Gruppe (16,18), Real I.S. (2,14), SEB Asset Management (11), Stage-Entertainment (19), Swisslake (16), TAG (13), Targacom Advisory (21), TLG Immobilien (6), Trubiquity (14), Vivico (7), Wölbern Invest (17).