Der Immobilienbrief Nr 257

Der Immobilienbrief Nr 257

Werner Rohmert befasst sich im Editorial mit Machtlosigkeit, nicht gelernten Lektionen aus Lehman Broth., dem Euro als „Spaltpilz Europas“, der unvermeidlichen Renationalisierungswelle und dem 55,3 Mrd.-Buchungsfehler, der ausgereicht hätte, unbemerkt alle griechischen Staatskredite unbemerkt für 10 Jahre zu verzinsen. (Seite 1)

–        Dresdner Bank-„Silbertürme“ verkauft: Die ehemalige Dresdner Bank Zentrale, der bekannte „Silberturm“ in Frankfurt, wurde für knapp 400 Mio. Euro an ein Investorenkonsortium unter Führung der IVG Immobilien AG verkauft. Mit 10% ist die IVG selber dabei. Die Bayerische Versorgungskammer finanziert 190 Mio. Euro. (Rohmert, S. 2)

–        JLL – Globale Büromärkte zeigen seit 7 Quartalen nach oben: Der gestern erschienende, neue vierteljährliche Global Office Index von Jones Lang LaSalle, der auf der gewichteten Spitzenmietpreisentwicklung in 81 globalen Büromärkten basiert, legte im 3. Quartal 2011 um 1,1% zu. (Rohmert, S. 2)

–        JLL – Angst dreht Europäische Büroimmobilienuhr: Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten lassen laut Jones Lang LaSalle (JLL) die Immobilienuhr ein wenig nachgehen. Stimmung und Aussichten für die Büroimmobilienmärkte in Europa 2012 sind getrübt. (Rohmert, S. 5)

–        Luxusimmobilien bleiben abgeschwächt im Aufwind. (Rohmert, S. 8)

–        Stimmung der Immobilienwirtschaft sinkt weiter: Inzwischen bewegt sich der Immobilienklima-Index von Jones Lang LaSalle nun offenbar nachhaltig nach unten. Selbst der vermeidlich „sichere Hafen“ Wohnimmobilie stürzt ab. Noch zur Jahresmitte sah es nach einer Seitwärtsbewegung aus. (Eberhard, S. 10)

–        Top-Bürostandorte behaupten sich – Londoner Mieten sollen anziehen: Die Metropolen Europas behaupten sich. In London wird sogar mit enormen Mietpreissteigerungen gerechnet. Daran sollen auch deutsche Anleger teilhaben. (Eberhard, S. 11)

–        Europas Handelsimmobilien-Investmentmarkt – nach 3 Quartalen über Vorjahr: Investitionen in europäische Handelsimmobilien haben im ersten Dreivierteljahr bereits das gesamte Vorjahr überholt. Ein Umsatz von 20,4 Mrd. Euro (lt. Jones Lang LaSalle) bzw. bedeutet ein Plus von rund einem Drittel. Rund die Hälfte entfällt auf Deutschland und Großbritannien. Erstmalig haben die deutschen Investitionen die Engländer überholt. (Rohmert, S. 13)

–        Argetra – Wohnungs-Run stoppt Zwangsversteigerungen: Die Attraktivität von Wohnimmobilien lässt auch die Zwangsversteigerungstermine weiter sinken. Der normale Markt ist nach der Renaissance der Wohnimmobilie auf breiter Front wieder aufnahmefähig. (Ries, S. 16)

–        Eurokrise und Immobilienmärkte – Die Eurokrise und die Zinsen: Wie wirken sich die Turbulenzen an den Finanzierungsmärkten auf die Immobilienmärkte aus? (Becher, S. 17)

–        Rendite auf dem Tiefstand – Sind Immobilieninvestments immer noch attraktiv? (Siebels, S. 19)

–        Warum tickt der deutsche Wohnimmobilienmarkt anders? Prof. Michael Voigtländer vom IW Köln sieht deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Wohnungsmärkten. (Rohmert, S. 20)

–        Droht eine Preisblase am deutschen Wohnimmobilienmarkt? Preisblasen bei Wohnimmobilien in den USA gelten als der Auslöser für die Finanz- und Wirtschaftskrise. Derzeit wird auch in Deutschland intensiv diskutiert, wie die zum Teil heftigen Preissteigerungen bei Wohnimmobilien zu erklären sind. Der Terminus Preisblase fällt dabei immer häufiger. (Vornholz, S. 20)

–        Investitionsmotiv Angst – 40% privaten Goldbesitzes entstammt der Krise. (Rohmert. S. 22)

–        Garbe-Generationswechsel: Turnaround in der Garbe-Gruppe: In der Folge der Finanzkrise war die renommierte Hamburger Garbe-Gruppe ins Schlingern gekommen. Bekannt wurde die Sanierung eines Geschlossenen Immobilienfonds mit Logistik-Objekten. Neben operativen Sanierungsmassnahmen der vergangenen Jahre wurde ein neuer Partner gewonnen. (Rohmert, S. 23)

–        Es geht weiter in Heiligendamm – „Villa Perle“ auf dem Weg zu neuem Glanz. (Eberhard, S. 24)

–        IVG sieht steigende Relevanz von Nachhaltigkeitsaspekten. (Rohmert, S. 24)

–        Metzler sieht jetzt Chancen in US-Gewerbeimmobilienmarkt. (Rohmert, S. 25)

–        Aengevelt: Chancen und Risiken am Berliner Wohninvestmentmarkt: Die Investition in Wohnungsbestände erlebt die von Aengevelt-Research prognostizierte Renaissance. Die Wohnungsneubautätigkeit in den deutschen Metropolen liegt seit Jahren deutlich unterhalb der notwendigen (technischen bzw. altersbedingten) Reproduktionsraten. Der Wohnungsbestand veraltet zunehmend und unaufhaltsam. (Rohmert, S. 25)

–        Kommunale Wohnungen privatisieren? Über die Privatisierung von kommunalem Wohnungseigentum diskutierten Klaus Graniki, Geschäftsführer der Dortmunder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbH, Dietmar Bock, Geschäftsführer der GWG München und Jürgen K. Kelber Geschäftsführer der Alt & Kelber Immobiliengruppe. (Winckler, S. 26)

–        Jugend träumt vom eigenen Heim. (Winckler, S. 26)

–        Buchtipp – „Die Spenden Mafia – Schmutzige Geschäfte mit unserem Mitleid“ von Stefan Loipfinger (Seite 26)