Der Immobilienbrief Nr 262

Der Immobilienbrief Nr 262

Im Editorial befasst sich Werner Rohmert mit der These prominenter Volkswirte, dass Immobilien von der Krise profitieren. Einige Kernbotschaften von ifo-Chef Sinn führen zu tiefer Hilflosigkeit. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn die theoretischen Zusammenhänge im Vorfeld des Euro offengelegt worden wären. Ein Fondsinitiator wäre für das Euro-Konzept wegen Aufklärungs- und Prospektierungsmängeln wohl ins Gefängnis gegangen. Bei Offenen Immobilienfonds ist der Produktzenit überschritten. (Seite 1)

–        Cimmit 2012 – Immobilien könnten Gewinner der Krise sein: Es hätte schöner beginnen können. Stefan Schilbe, Chefvolkswirt bei HSBC in Düsseldorf gab den zahlreichen Gästen bei der Jahresauftaktveranstaltung der Immobilienbranche, der Cimmit im Frankfurter Hilton, ein eher trübes Bild über die konjunkturellen Erwartungen für 2012. Die Immobilie könnte jedoch weiter profitieren. (Eberhard, Seite 2)

–        Globale Gewerbeimmobilien-Investmentmärkte bleiben 2011 robust: Trotz des konjunkturellen Gegenwinds auf nationaler, regionaler und weltwirtschaftlicher Ebene ziehen Gewerbeimmobilien weiterhin investives Kapital an. (Rohmert, Seite 4)

–        Investmentumsatz steigt um 20%: Mit einem Investmentumsatz von 23,5 Mrd. Euro (Vj.: 19,6 Mrd. Euro) wurde im vergangenen Jahr ein vergleichbares Ergebnis erzielt wie 2005. (Rohmert, Seite 5)

–        Wohnportfolios kommen zurück: Nach Analyse von NAI Apollo Group wurden in 2011 in rund 220 Transaktionen Wohnungspakete für rund 4,95 Mrd. Euro gehandelt. (Rohmert, Seite 7)

–        THOMAS DAILY hat die 20 größten Investments 2011 zusammengestellt: 12 der 20 größten direkten Immobilien-Deals entfallen auf Einzelhandel. Nur zwei Großtransaktionen waren reine Büro-Verkäufe. (Rohmert, Seite 9)

–        Chancen im Süden? Die Sucht nach Core und die Fokussierung auf die starken Immobilienmärkte der „gesunden“ Volkswirtschaften lesen Sie derzeit überall. Wer mit guten Immobilien sichere Renditen sucht, sollte derzeit vor allem in den europäischen Kernländern investiert sein, oder zumindest planen sein Geld dort anzulegen. (Eberhard, Seite 11)

–        Büromarkt Berlin –Vermietung Top, Investment solide: Ein spektakuläres Feuerwerk wie zum Jahreswechsel am Brandenburger hat es auf dem Berliner Büromarkt nicht gegeben. Alle vier Quartale blieben auf einem konstanten Vermietungsniveau und erzielten insgesamt ein Plus von 20% im Vergleich zum 10-Jahresschnitt. (Rohmert, Seite 15)

–        Vom Produzenten zum Dienstleister: Ein Kommentar von Dr.-Ing. Markus Möning. (Seite 18)

–        Schweizer Immobilieninvestoren starten Internationalisierungsrunde: Schweizer Immobilieninvestoren sind bei internationalen Investments traditionell eher zurückhaltend. (Denk, Seite 19)

–        Stichworte zum ostdeutschen Immobilienmarkt:  „Auferstanden, aus Ruinen und der Zukunft zugewandt …“ Der Text dieser alten DDR-Nationalhymne könnte heute die Situation des ostdeutschen Immobilienmarktes beschreiben. Wolfgang C.A. Lis, GF Sprecher LBS Immobilien GmbH, Potsdam blickt 20 Jahre zurück. (Lis, Seite 21)

–        Green Labels dürfen nicht zur  Nachhaltigkeitsbremse werden: Die Bedeutung der Green Labels ist unbestritten. Sie haben den Themen Energieeffizienz, Nutzerkomfort und Nachhaltigkeit zu einer völlig neuen Wahrnehmung in der Branche verholfen. (Dr. Simsch, Seite 24)

–        Geschlossene Büroimmobilien-Fonds nur mit Zertifikat: Während Standardmodelle manchmal wie Blei im Regal bleiben, läuft der Vertrieb von ökozertifizierten Immobilienfonds locker von der Hand. (Rohmert, Seite 26)

–        ADI und DHBW auf Erfolgskurs: An der Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) sind aktuell 28.173 Studierende eingeschrieben und in 2012 wird die Studentenzahl 30.000 überspringen. 2012 wird die ADI wieder auf den alten Expansionskurs einschwenken. (Seite 26)

–        Positive Bilanz für Hotelinvestmentmarkt Deutschland: 2011 wechselten lt. Jones Lang LaSalle (JLL) in Deutschland Hotels in Portfolien und mit einem Einzeltransaktionswert von mehr als 10 Mio. Euro für 950 Mio. Euro den Eigentümer (+20%). Lt. Colliers International summierte sich das Jahresergebnis auf gut 1,1 Mrd. Euro (+19%), wobei Verkäufe mit einem bei institutionellen Investoren im Fokus stehenden Volumen von über 10 Mio. Euro ca. 990 Mio. Euro ausmachen. (Rohmert, Seite 27)

–        LBS: Wohnungsbau springt deutlich an: Nach vier Jahren der Flaute beim Wohnungsneubau – mit weniger als 190 000 Baugenehmigungen p. a. bis 2010 – geht die LBS von einem Anstieg um 20% im Jahr 2011 aus. Für 2012 erwartet die LBS ein weiteres Wachstum um 5% von 220 000 Baugenehmigungen auf 235 000. (Winckler, Seite 28)

–        Das Vermögensanlagen-Informationsblatt. Vergleichen muss sich lohnen! Teil 2. (Rüber/Reiff, Seite 28)

–        Der Immobilienbrief Köln (Junghanns, Seite 32)