Der Immobilienbrief Nr. 288

Der Immobilienbrief Nr. 288

Im Editorial beschäftigt sich Werner Rohmert neben seinem geplanten Umgang mit „Brüderles“ mit der Aufbruchstimmung der Offenen Immobilienfonds. Regulierung wird handlebar. Positive Branchenbotschaften tun ein weiteres. Banken bleiben Branchenrisiko. Ansonsten fragt sich Rohmert, wann analog zu deutschen Staatsanleihen die „Null-Rendite-Core-Anlage-Immobilie“ kommt. Oder sind sie schon da? (Seite 1)

  • ·Deutschland lässt Europa-Immobilienuhr schlagen: Zwar haben im 4. Quartal 2012 in Europa die Vermietungsumsätze analog zu vielen Investmentmärkten deutlich zugelegt, jedoch konnte das den Rückgang im Gesamtjahr nicht ausgleichen. Sowohl der Mietpreis-Index als auch der Kapitalwert-Index von Jones Lang LaSalle (JLL) gingen im 4. Quartal um 0,6% im Quartalsvergleich zurück. (Seite 2)
  • ·Offene Fonds wieder im Aufwind: Die BIIS Tagung des Verbandes der Bewerter der Offenen Immobilienfonds war die erste Tagung des Jahres, die politische Matadore, Fondsverband und ministeriale Regulierungsbemühungen aufeinandertreffen ließ. (Seite 5)
  • ·DekaBank mit starkem Immobiliengeschäft in 2012: Die Offenen Immobilien-Publikumsfonds der DekaBank wurden von Privatanlegern im Jahr 2012 stark nachgefragt. (Seite 8)
  • ·LEG-Eigner auf Milliardenkurs: Nach der eher trostlosen Bilanz der internationalen Investmentbanken bei ihren Gewerbeimmobilien-Investitionen der Boomphase vor dem Lehman-Crash können die Wohnungsinvestoren eher aufatmen. Der Wohnungsmarkt boomt wie zuletzt in den 80er Jahren. (Seite 8)
  • ·Projekt „MainTor“ wird Erfolgsfaktor: Mit einem Brief an die Aktionäre meldete sich am Dienstag die DIC Asset AG zum neuen Jahr. Mit zwei Großvermietungen von 17 000 qm im MainTor-Quartier, die nach Branchenmeinung neue Spitzenmieten, wie sie zuletzt 1993 gesehen worden waren, erzielt haben dürften, war die DIC ins Jahr gestartet. (Seite 10)
  • ·Weniger Zwangsversteigerungen: Mit insgesamt 61.500 Zwangsversteigerungsterminen mussten sich deutsche Amtsgerichte im letzten Jahr auseinandersetzen (-15,7%). Den Rückgang erklärt der Ratinger Zwangsversteigerungsspezialist Argetra durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilien im privaten Bereich. (Seite 13)
  • ·Globale Direktinvestitionen profitieren langfristig: Eine Langfristprognose zu globalen Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien wagt Jones Lang LaSalle (JLL). Sie dürfte allerdings zum Zeitpunkt der Verifizierung oder Falsifizierung im Jahr 2030 nur noch wenigen Leuten in Erinnerung sein. (Rohmert, Seite 13)
  • ·Institutionelle wollen Immobilien verdoppeln: Lt. einer aktuellen Umfrage des BVI, die durch Kommalpha durchgeführt wurde, wollen institutionelle Anleger der Spezialfonds bei Immobilien und Aktien iren Portfolioanteil verdoppeln. (Seite 14)
  • ·Vom Geschlossenen Fonds zur Investment KG: Glaubt man den Auguren von Scope, so sollen 2013 neben den altbewährten Deutschland Immobilienfonds auch wieder US- und UK-Immobilienfonds gefragt sein. (Seite 14)
  • ·Deutschland bleibt europäischer Stabilitätsanker für 1A-Einzelhandel: Auf der Cimmit prognostizierte Olaf Petersen, Chef-Researcher von Comfort, eine positive Entwicklung der deutschen Einzelhandelslagen. Hierfür verantwortlich sei die positive Einkommensentwicklung der Privathaushalte. (Seite 16)
  • ·Frankfurter Handel weiter im Fokus ausländischer Filialisten: Internationale Filialisten wollen weiterhin in Frankfurt Fuß fassen oder expandieren. Neben den traditionell expansiven Textilfilialisten sind vor allem Luxuslabel und Schmuckanbieter als Nachfrager an den Frankfurter Luxuslagen interessiert. Die Zeil, die Fressgass und die Goethestraße sind bevorzugte Ziele internationaler Ketten. Speziell die Goethestraße wird durch das Neubauvorhaben One Goethe Plaza gestärkt. (Seite 16)
  • ·Frankreichs Investmentmarkt erreicht 16,8 Mrd. Euro: Nachdem die letzten 2 Wochen des 4. Quartals für Deutschland schon eine Überraschung beinhalteten und den Investmentmarkt von spürbaren Verlusten noch zu einem deutlichen Plus drehten und die Researcher überraschten, glänzt jetzt auch der französische Markt mit guten Zahlen wie Savills recherchierte. (Seite 18)
  • ·Wohnungsmarkt in NRW vor weiterer Spaltung: Nordrhein-Westfalen verliert weiter an Einwohnern. (Seite 18)
  • ·Die Hiobsbotschaft des GSW-Reports: In Berlin stiegen die Mieten im Jahr 2012 um 13,8%. Doch der Wohnkostentreiber sind die Nebenkosten. (Krentz, Seite 19)
  • ·Hamburg hat einen stabilen und funktionierenden Mietermarkt: Auch dieses Jahr hat sich der Maklerverband IVD wieder bemüht,die aufgeregten Berichte zum Hamburger Wohnungsmarkt zu relativieren. (Ricter, Seite 20)
  • ·Immobilienmarkt Kanaren: Die Tourismuszahlen stagnieren – eine Auswirkung der Krise, in die vielen europäischen Ländern grassiert. Noch weniger erfreulich ist die Lage auf dem Markt für private Immobilien. Vor vielen Ferienhäusern und -wohnungen auf der Insel stehen Verkaufsschilder. (Hoffmann, Seite 22)