Deutsche Wohnen beschließt Barkapitalerhöhung für Erwerb der BauBeCon Gruppe

Frankfurt/Berlin: Der Vorstand der Deutsche Wohnen AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrechten für die Aktionäre beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll durch Ausnutzung des auf der Hauptversammlung vom 06. Juni 2012 beschlossenen und am 08. Juni 2012 ins Handelsregister eingetragenen neuen genehmigten Kapitals in Höhe von 51.150.000 Euro um bis zu 43.842.858 Euro auf bis zu 146.142.858 Euro gegen Bareinlagen erhöht werden. Hierzu sollen von der Gesellschaft bis zu 43.842.858 neue, auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) ausgegeben werden. Die neuen Aktien sind vom  01. Januar 2012 an voll gewinnanteilberechtigt.

Die neuen Aktien werden den Aktionären mit einem Bezugsverhältnis von 7:3 zu einem noch festzusetzenden Bezugspreis je neuer Aktie im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts angeboten. Die Aktionäre können damit für je sieben gehaltene Aktien der Deutsche Wohnen drei neue Aktien erwerben. Die Bezugsfrist soll, vorbehaltlich der Billigung des Prospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung des gebilligten Prospekts, am 12. Juni 2012 beginnen und voraussichtlich am 25. Juni 2012 enden. Nicht bezogene Aktien sollen direkt nach Ablauf der Bezugsfrist im Rahmen einer Privatplatzierung platziert werden. Der Bezugspreis der neuen Aktien im Rahmen des Bezugsangebots, der Angebotspreis der neuen Aktien im Rahmen einer etwaigen Privatplatzierung sowie das endgültige Emissionsvolumen werden vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats noch durch gesonderte Beschlüsse festgelegt.

Der Bezugspreis pro neuer Aktie wird voraussichtlich spätestens am 19. Juni 2012 nach Handelsschluss, unter Berücksichtigung des volumengewichteten Durchschnittskurses für die Inhaberaktie der Deutsche Wohnen AG im elektronischen Handelssystem XETRA der Frankfurter Wertpapierbörse vom Beginn der Bezugsfrist am 12. Juni 2012 bis spätestens zum Handelsschluss am 19. Juni 2012, abzüglich eines vom Vorstand der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzusetzenden Abschlags festgelegt werden. Die Festsetzung der Höhe des Abschlags wird unter Berücksichtigung einer zum Zeitpunkt der Preisfestsetzung vorzunehmenden Einschätzung der Volatilität des Kurses der Inhaberaktien der Gesellschaft sowie für die Gesellschaft spezifischer Marktrisiken erfolgen. Die Gesellschaft behält sich vor, das Bezugsangebot insbesondere bei negativen Marktentwicklungen nicht durchzuführen.

Die Gesellschaft strebt einen Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 425 Mio. Euro bis 475 Mio. Euro an. Rund 75% des Nettoemissionserlöses sollen für die Finanzierung des geplanten Erwerbs der BauBeCon Gruppe und der verbleibende Teil für ergänzende Akquisitionen, bei denen sich die Gesellschaft in fortgeschrittenen bzw. erfolgversprechenden Verhandlungen befindet, sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.