Deutsche Wohnen fließen 461,1 Mio. Euro in die Kassen

Die am 11. Juni 2012 beschlossene Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital der Deutsche Wohnen AG, deren Bezugsfrist gestern endete, wurde in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich abgeschlossen. Die Bezugsquote für die angebotenen neuen Aktien betrug 99,05%. Die neuen Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots bezogen wurden, sind heute von den die Transaktion begleitenden Joint Bookrunners im Rahmen einer Privatplatzierung komplett bei institutionellen Anlegern zu EUR 12,30 je Aktie platziert worden.

Nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister, die voraussichtlich am 27. Juni 2012 erfolgt, erhöht sich damit das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 102.300.000 um EUR 43.842.858 auf EUR 146.142.858 durch Ausgabe von 43.842.858 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von jeweils EUR 1,00. Die neuen Aktien sind jeweils ab dem am 1. Januar 2012 beginnenden Geschäftsjahr voll dividendenberechtigt. Voraussichtlich am 28. Juni 2012 werden die neuen Aktien in die an der Frankfurter Wertpapierbörse bestehende Notierung für die Inhaberaktien der Gesellschaft einbezogen.

Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung wird rund EUR 461,1 Millionen betragen. Rund 75% des Nettoemissionserlöses sollen für die Finanzierung des geplanten Erwerbs der BauBeCon Gruppe und der verbleibende Teil für ergänzende Akquisitionen, bei denen sich die Gesellschaft in fortgeschrittenen bzw. erfolgversprechenden Verhandlungen befindet, sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.

Die erfolgreiche Kapitalerhöhung – insbesondere die hohe Bezugsquote von 99,05% – verdeutlicht einerseits das Vertrauen der Aktionäre in die Deutsche Wohnen und zeigt andererseits die hohe Attraktivität der Assetklasse „Wohnen“.

Credit Suisse und die UBS Investment Bank haben die Kapitalerhöhung als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners begleitet. Co-Lead Managers waren DZ Bank, BayernLB, Kempen & Co und UniCredit Bank AG.