Deutsche Wohnen investiert 23 Mio. Euro in Berliner Wohnanlage „Weiße Stadt“

Berlin Weisse-Stadt (Foto: Anja Steinmann)

Berlin Weisse-Stadt (Foto: Anja Steinmann)

Im Mai 2015 schloss die Deutsche Wohnen die Sanierungsmaßnahmen in der Weißen Stadt in Berlin-Reinickendorf im Rahmen des Investitionsprogramms nationale UNESCO-Welterbestätten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erfolgreich ab. Rund EUR 8,2 Mio. (davon EUR 2,35 Mio. öffentliche Fördermittel) investierte die Deutsche Wohnen seit 2009 in die denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehüllen und die Wiederherstellung des Siedlungsgrüns. Die Maßnahmen im Rahmen des Welterbeprogramms sind Teil einer umfassenden Komplettsanierung der Weißen Stadt, die 2017 abgeschlossen sein und insgesamt rund EUR 23 Mio. kosten wird. Die Weiße Stadt mit ihren 1.268 Wohnungen wurde 2008 in der Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

 „Wir fühlen uns unserem Bestand in besonderem Maße verpflichtet“, erklärt Stefan Degen, Geschäftsführer der Deutsche Wohnen Construction and Facilities GmbH. „Dies gilt insbesondere für architektonisch so einzigartige Siedlungen wie die Weiße Stadt. Dieses architekturhistorische Erbe zu wahren und die Siedlung gleichzeitig nach den heutigen Ansprüchen an modernes Wohnen auszurichten, ist uns ein besonderes Anliegen.“

 2009 begann die nachhaltige Sanierung und Instandsetzung der Dächer, Fassaden, Treppenhäuser, Laubengänge und Balkone. Zudem wurden die Grün- und Hofflächen nach gartendenkmalpflegerischen Grundsätzen umgestaltet und wiederhergestellt. Schmutz- und Kaltwasserleitungen und die Elektrosteigeleitungen werden teilweise saniert. Im Rahmen der energetischen Sanierung investiert die Deutsche Wohnen in die Wärmedämmung der obersten Geschoßdecke und die denkmalgerechte und energieeffiziente Überarbeitung bzw. den Austausch der  Fenster und Türen. Bereits 2012 hatte die Deutsche Wohnen ein umweltfreundliches Blockheizkraftwerk zur Versorgung der Siedlung mit Wärme und Warmwasser errichtet, dass die Primärenergiebilanz  der Wohnanlage entscheidend verbessert.

 „Mit der erfolgreichen Fertigstellung der Maßnahmen aus dem Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten haben wir einen wichtigen Meilenstein bei diesem komplexen Sanierungsprojekt erreicht. 2017 werden wir unseren Mietern nicht nur eine denkmalgerecht sanierte, sondern auch eine deutlich energieeffizientere Siedlung präsentieren können“, so Stefan Degen.

 Die Weiße Stadt wurde in den Jahren 1929 bis 1931 von den drei Architekten Bruno Ahrends, Wilhelm Büning und Otto Rudolf Salvisberg gebaut. Die Wohnsiedlung an der Aroser Allee verkörpert die Ideale des Neuen Bauens so klar und rein wie keine andere Siedlung der zwanziger Jahre in Berlin. Vor allem die weißen, schnörkellosen Fassaden der Flachdachbauten, die beiden Turmhäuser und das eindrucksvolle Brückenhaus haben sie zu einer Ikone des Siedlungsbaus gemacht. Weitere Informationen zur Weißen Stadt und zu den weiteren UNESCO-Siedlungen finden Sie unter: www.welterbesiedlungen-berlin.de.