EBZ mit bestem Ergebnis der Stiftungsgeschichte

Die erwirtschafteten Mittel sollen die Personalentwicklung der Wohnungsunternehmen stärken und der SChaffung neuer Fernunterrichtsangebote dienen.

Die Stiftung EBZ erreichte gemeinsam mit ihren Tochtegesellschaften 2010 ein Rekordergebnis. Der Umsatz konnte um 6,8% auf 12,8 Mio. Euro gesteigert und das Ergebnis nahezu verdoppelt werden. Die 2008 gegründete private Hochschule EBZ entwickelt sich weiter positiv und übertrifft mit aktuell 344 Studierenden ihre ursprünglichen Planzahlen.

„Der gute wirtschaftliche Verlauf des Jahres 2010 – insbesondere der zweiten Jahreshälfte – hat uns fast etwas überrascht. Vor dem Hintergrund der doch sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation des Jahres 2009 hatten wir sehr zurückhaltend geplant“, so der EBZ-Vorstandsvorsitzende Klaus Leuchtmann.

Axel Gedaschko, Kuratoriumsvorsitzender des EBZ und Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen: „Vom EBZ, als einer gemeinnützigen Stiftung, erwarten wir ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Den erfreulichen Überschuss können wir direkt unserer Branche zugutekommen lassen, indem wir das EBZ damit beauftragen, wichtige neue Angebote zu entwickeln. Wir wünschen uns Unterstützung der kleineren Unternehmen in der Personalentwicklung und sehen darüber hinaus Bedarf an weiteren Fernunterrichtsangeboten. Wir möchten die fachlich ausgezeichneten Kurse des EBZ auch in ländlichen Gebieten verfügbar machen.“

Der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Alexander Rychter, Verbandspräsident des VdW Rheinland Westfalen ergänzt: „Wir haben über diese wichtigen Ziele hinaus ebenfalls Mittel zur Verfügung gestellt, die dem EBZ Berufskolleg zugutekommen. Das geschieht, weil eine starke Berufsausbildung das Fundament ist, auf dem alle erfolgreichen Fort- und Weiterbildungen aufbauen. Die 50jährige Tradition des EBZ, die sich auf dem Ausbildungswerk der Wohnungswirtschaft in Hösel gründet, beweist das.“

Der EBZ-Vorstand hat entsprechende Investitionen bereits strategisch geplant, wie Klaus Leuchtmann betont: „Die vom Kuratorium freigegebenen Mittel – insgesamt 750.000 Euro – werden entsprechend dem Wunsch des Kuratoriums für Lehrerfortbildungen und Neurekrutierungen im Berufskolleg, sowie für den Ausbau der Fernunterrichtsangebote eingesetzt. Hier geht es etwa um den in Vorbereitung befindlichen Fernlehrgang Immobilienfachwirt und das Fernstudium Bachelor of Arts Real Estate. Weitere wichtige Projekte sind der Aufbau eines Beratungs- und Trainingstools für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Investitionen in den Forschungsbereich.“

Die Bedeutung des Standortes Bochum als ThinkTank der Branche unterstreicht noch einmal Axel Gedaschko: „Der GdW wird die auf der Kuratoriumssitzung für zusätzliche  Forschung bewilligten Mittel ergänzen, denn die Arbeit für unsere Branche profitiert erheblich von den Forschungsergebnissen der Fachleute aus dem EBZ.“