ECE will 800 Mio. Euro in eigenen Immobilienfonds stecken

Die Hamburger ECE-Gruppe hat mit dem „ECE European Prime Shopping Centre Fund“ einen eigenen paneuropäischen Immobilienfonds aufgelegt. Über die neu gegründete Fonds-Management-Gesellschaft „ECE Real Estate Partners“ wurden bisher bereits über 740 Millionen Euro eingeworben. Ein finales Closing im Sommer soll den Fonds auf ein Eigenkapital von rund 800 Millionen Euro bringen, was einem Bruttoanlagevolumen von etwa zwei Milliarden Euro entspricht.

An dem Fonds sind weltweit führende institutionelle Investoren beteiligt, darunter internationale Staatsfonds, Pensionskassen und Versicherungen. Der Fonds konzentriert sich auf den Erwerb von bestehenden Einkaufszentren mit Wertsteigerungspotential. Es werden keine Entwicklungsprojekte angekauft. Das Management und die Vermietung der Center werden jeweils von der ECE Projektmanagement übernommen.

Dr. Volker Kraft, Geschäftsführer der ECE Real Estate Partners: „Wir sehen in den kommenden Jahren im Bereich der Revitalisierung und Modernisierung von Einkaufszentren interessante Investitionsmöglichkeiten, die wir mit unserem neuen Fonds nutzen möchten. Dabei profitieren unsere Investoren vom Know-how der ECE Projektmanagement als europaweit führendem Betreiber von Einkaufszentren mit einem hervorragenden Marktzugang.“

Alexander Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der ECE Projektmanagement: „Mit dem neuen Fonds reagieren wir auf eine entsprechende Nachfrage im Markt. Vielen Finanzinvestoren fehlt die spezielle Expertise, um geeignete Center zu finden und aufzuwerten. Die Zusammenarbeit mit dem Fonds bringt die ECE mit neuen Investorenkreisen zusammen und stärkt damit unsere Position als europäischer Marktführer.“

Ruediger Cornehl, Geschäftsführer der ECE Real Estate Partners: „Eine Besonderheit ist das finanzielle Engagement der Familie Otto sowie des ECE-Managements im Fonds. Zusammen haben sie rund 100 Millionen Euro in den Fonds investiert.“

Bei den ersten drei bereits gesicherten Projekten handelt es sich um das Stern-Center Potsdam, das Linden-Center Berlin sowie die Galeria Kaskada in Stettin, die nach ihrer Fertigstellung im September 2011 übernommen wird. An diesen Projekten hat der Fonds für insgesamt 160 Mio. Euro jeweils eine Mehrheit der Anteile übernommen. Weitere Ankäufe sind in Vorbereitung.

Simulation-Galeria-Kaskada

Simulation-Galeria-Kaskada

Geplant sind Investitionen in Einkaufszentren vor allem in Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien sowie Österreich.