„Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen“ – Preisträger gekürt

„Großwohnsiedlungen übernehmen eine wichtige Funktion der Wohnraumversorgung in Deutschland“, erklärte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen heute anlässlich der Preisverleihung des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ausgelobten Preises „Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen“ in Berlin. Die Bereitstellung preiswerten Wohnraums werde angesichts einer abnehmenden Wohnkaufkraft für viele Bevölkerungsschichten in Deutschland, dem Rückgang des sozialen Wohnungsneubaus und der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, andererseits in vielen Ballungsräumen auch immer problematischer werden.

Die deutschen Großwohnsiedlungen, d. h. Siedlungen mit über 1.000 Wohneinheiten, bieten rund fünf Millionen Menschen ein bezahlbares Zuhause. Der Wettbewerb des BMVBS hatte zum Ziel, zukunftsweisende Projekte auszuzeichnen, die einen ganzheitlichen Ansatz bei der Erneuerung von Großwohnsiedlungen verfolgen und dabei Konzepte der energetischen Modernisierung mit weiteren Aufgaben, wie der sozialen Aufwertung des Quartiers oder einer Verbesserung des Wohnumfeldes, verbinden. „Die energetische Modernisierung von ganzen Siedlungen entspricht dem modernen Leitbild einer integrierten Stadtentwicklung und einem effektiven Klimaschutz“, erklärte Freitag.

Alle Preisträger sind Mitgliedsunternehmen des GdW wie  die erstplatzierten Unternehmen GESOBAU AG (Konzeptgebiet Märkisches Viertel in Berlin), Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG (Konzeptgebiet Gorbitz in Dresden), Volkswohnung GmbH in Karlsruhe (Konzeptgebiet Rhintheimer Feld), wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen (Konzeptgebiet Parkwohnanlage West) sowie die Arbeitsgemeinschaft Gebäude- und Wohnungsgesellschaft Wernigerode mbH und Wernigeroder Wohnungsgenossenschaft eG (Konzeptgebiet Stadtfeld in Wernigerode). KK