Frankfurter Flughafen darf drittes Terminal bauen

Die zuständige Bauaufsichtsbehörde der Stadt Frankfurt hat heute der Fraport AG den Bauantrag für Terminal 3 genehmigt. Die Errichtung des neuen Terminals auf dem südlichen Gelände des Frankfurter Flughafens ist Teil des durch den Planfeststellungsbeschluss genehmigten Ausbaus des Airports. Für das neue Terminal ist eine modulare Bauweise vorgesehen. In der ersten nun genehmigten Bauphase ist zunächst ein zentrales Terminalgebäude mit zwei Flugsteigen und einer Kapazität von 14 Millionen Passagieren im Jahr geplant.
„Wir begrüßen die jetzt erteilte Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt des Terminal 3. Mein besonderer Dank gilt dabei dem Team der Fraport-Bauplanungsexperten für die gute Arbeit wie auch der Bauaufsichtsbehörde der Stadt Frankfurt, die einmal mehr ihre Kompetenz und Professionalität in der Begleitung von auch komplexen Hochbauprojekten unter Beweis gestellt hat“, lobte Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.
Fraport geht derzeit davon aus, den ersten Bauabschnitt des Terminal 3 spätestens im Jahr 2021 in Betrieb nehmen zu müssen. Entscheidend im Luftverkehr ist eine langfristige Perspektive. Alle Prognosen bestätigen derzeit die Erwartung eines nachhaltigen Wachstums in Frankfurt. Beispielsweise sieht die aktuelle Langfristverkehrsprognose des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bis zum Jahr 2030 im Luftverkehr ein durchschnittliches Passagierwachstum von etwa 2,5 Prozent pro Jahr. Damit ist der Luftverkehr der am stärksten wachsende Verkehrsträger in Deutschland. Das Wachstum am Frankfurter Flughafen lag in den zurückliegenden Jahren aufgrund seiner starken internationalen Stellung mit durchschnittlich drei Prozent bereits über diesen Werten und der aktuelle Trend zeigt, dass bis zum Jahresende erneut ein Passagierwachstum von zwei bis zu drei Prozent erwartet wird.