Hamborner Reit Ergebnis – Mietwachstum und besseres Ergebnis erwartet

Die HAMBORNER REIT AG kann heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts Ihre bereits am 06. Februar publizierten Vorabzahlen ausnahmslos bestätigen. Die Fortsetzung des Wachstumskurses der letzten Jahre spiegelt sich dabei in gestiegenen Ergebniskennzahlen wider. Die Miet- und Pachterlöse in Höhe von rund 45,2 Millionen Euro (Vorjahr: 37,0 Millionen Euro) stiegen zum 31.12.2013 im Wesentlichen durch die Neuerwerbe der letzten Jahre um 22 Prozent an. Der Anstieg der Miet- und Pachterlöse führte zu einem Anstieg des Betriebsergebnisses, das 20,4 Millionen Euro beträgt (Vorjahr: 17,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Finanzierungstätigkeit und Steuern (EBIT) liegt bei 20,8 Millionen Euro und damit rund 13 Prozent über Vorjahr (18,4 Millionen Euro). Nach Abzug des Finanzergebnisses ergibt sich ein positiver Jahresüberschuss von rund 8,5 Millionen Euro, der um 10 Prozent über Vorjahresniveau (7,7 Millionen Euro) liegt.

Die durchschnittliche Leerstandsquote bewegt sich mit 2,5 Prozent (inkl. Mietgarantien) weiterhin auf niedrigem Niveau. Die Mietverträge über das gesamte Portfolio haben eine durchschnittlich gewichtete Restlaufzeit von 7,2 Jahren und sichern somit den Miet-Cashflow der nächsten Jahre.

Der FFO (Funds from Operations) als Kennzahl der operativen Geschäftsentwicklung zeigt mit absolut 23,8 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen Euro) eine deutliche Steigerung um rund 26 Prozent. Der FFO je Aktie – als wesentliche Steuerungsgröße des Unternehmens – liegt zum 31.12.2013 bei 0,52 Euro (Vorjahr: 0,41 Euro).
Der Nettovermögenswert (NAV) der Gesellschaft beträgt 8,25 Euro je Aktie (Vorjahr: 8,17 Euro je Aktie). Dabei unterstreicht die Neubewertung der Immobilien zum 31.12.2013 die Wertstabilität des HAMBORNER Immobilienportfolios.

Durch den Zugang neuer Objekte in München, Berlin, Bayreuth und Hamburg (Verkehrswertzugang gesamt 114,6 Millionen Euro) hat sich der Portfoliogesamtwert um 19,6 Prozent auf 691,8 Millionen Euro erhöht. Darüber hinaus wurde im Dezember ein Kaufvertrag für ein Geschäftshaus in der Fußgängerzone von Bad Homburg unterzeichnet. Diese Immobilie ist am 10. Januar 2014 zugegangen. Auch beim Verkauf kleinerer, verwaltungsintensiver Objekte konnte HAMBORNER Fortschritte erzielen. In 2013 wurden für 0,9 Millionen Euro eine Immobilie in Oberhausen veräußert und Verkaufsverträge für Objekte in Moers, Wuppertal und Hannover unterzeichnet. Jährlichen Mieteinnahmen von rund 0,8 Millionen Euro standen hier rund 13 Gewerbe- und 31 Wohnraummietverträge gegenüber.
Der Verkaufspreis für die Objekte in Moers, Wuppertal und Hannover, deren Besitzübergang im Januar und Februar 2014 erfolgte, lag bei insgesamt rund 10,9 Millionen Euro. Veräußert wurde zudem Anfang März eine Büroimmobilie aus dem Altportfolio in Frankfurt. Die 1970 erbaute Immobilie mit einem Buchwert von 1,7 Mio. EUR wurde zu einem Preis von 5,3 Mio. EUR verkauft. Der Besitzübergang wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2014 stattfinden. Das mit den Verkäufen verbundene Ergebnis in 2014 beläuft sich damit insgesamt auf 7,9 Millionen Euro.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist mit einem Kassenbestand zum 31.12.2013 von 28,2 Millionen Euro, einem Loan to Value (LTV) von 43,7 Prozent sowie einer REIT-Eigenkapitalquote von 52,5 Prozent, die deutlich über den nach REIT-Gesetz geforderten 45 Prozent liegt, weiterhin sehr solide. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen zum 31.12.2013 331,5 Millionen Euro bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit der Festzinsvereinbarungen von 7,3 Jahren. Der Durchschnittszinssatz aller aufgenommenen Fremdmittel lag bei 3,9 Prozent (Vorjahr 4,4 Prozent).

Der Hauptversammlung am 06. Mai 2014 wird vorgeschlagen, eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie auszuschütten. Bezogen auf den Jahresschlusskurs von 7,34 Euro ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 5,4 Prozent.

Auch dem laufenden Geschäftsjahr sieht die Gesellschaft optimistisch entgegen. Die bereits getätigten Verkäufe werden den Jahresüberschuss weiter ansteigen lassen. Für 2014 erwartet der Vorstand zudem ein Mietwachstum von rund vier bis fünf Prozent bei einem Anstieg des FFO – ohne Veräußerungserlöse – in vergleichbarer Größenordnung.