Icade zieht sich vom deutschen Immobilienmarkt zurück

Frankfurt: Icade zieht sich aus dem Geschäft am deutschen Immobilienmarkt zurück: Anfang Juni hat die französische Immobilieninvestmentgesellschaft den größten Teil seiner Assets in Deutschland verkauft – darunter ein Bürogebäude in München und zwei Grundstücke in Berlin. Beim Verkauf der Büroimmobilie ließ sich das Unternehmen in steuerlichen Fragen von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und der französischen Steuerberatungsgesellschaft Arsène Taxand begleiten.

Icade wird sein Geschäft künftig auf den kommerziellen Sektor im Großraum Paris konzentrieren und hat daher kürzlich das Bürogebäude ICADE München (59.154 qm Grundstücksfläche) an eine Gruppe von internationalen Investoren veräußert. Außerdem hat das Unternehmen zwei Grundstücke in Berlin (insgesamt 7.335 qm) an eine Berliner Entwicklungsgesellschaft verkauft. Rechtlich wurde Icade dabei von den Kanzleien Görg und Hoffmann Liebs Fritsch & Partner unterstützt.

Für den Verkauf zweier weiterer Assets aus dem Portfolio von Icade laufen derzeit die Verhandlungen: Ein 19.524 qm großen Grundstück in Düsseldorf und ein Gebäude mit 9.475 qm Nutzfläche in Hamburg werden ebenfalls demnächst veräußert.

Nach diesen Transaktionen wird Icade noch einen Komplex aus zwei Bürogebäuden und ein Grundstück in Frankfurt a.M. im Portfolio haben. Dieses Grundstück soll bis Ende dieses Jahres von einer lokalen Entwicklungsgesellschaft für die weitere Nutzung vermarktet werden.