IWO e.V. beruft hochkarätigen Vorstand

 

Bochum: Um den Klimaschutz und die Wohnverhältnisse in Osteuropa zu verbessern, müssen dort zunächst marktwirtschaftliche Strukturen etabliert werden. Die Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) verfolgt dieses Ziel seit 15 Jahren. IWO berät die Politik ebenso wie Eigentümergemeinschaften und initiiert Modellprojekte zur energetischen Sanierung. Ein neu berufener Vorstand mit hochkarätigen Akteuren der deutschen Wohnungswirtschaft und Industrie will diese erfolgreiche Arbeit fortführen und noch stärker mit deutschen Unternehmen vernetzen.

Zu den vier neuen Vorstandsmitgliedern zählen Andreas Kuhlmann, Vorsitzender Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur (dena), Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Thomas Zinnöcker, CEO von ista, und Dr.-Ing. Hans-Jürgen Gaudig, Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft BBP Bauconsulting mbHKlaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und Vorstandsvorsitzender des IWO e.V. erklärt: „Wir freuen uns, dass wir so hochkarätige Vertreter der deutschen Immobilienwirtschaft mit ihrer Expertise für unsere Arbeit gewinnen konnten. Es ist die Ausgangslage für ein Maximum an Synergien, mit dem wir viel erreichen können.“

Die IWO ist eine gemeinnützige Institution. Sie möchte als Vermittler zwischen West- und Osteuropa dienen und den Austausch zwischen den Nationen organisieren. Die Mitglieder der IWO haben Erfahrungen bei der Transformation der ostdeutschen Wohnungswirtschaft und bringen diese ein. Sie stehen den Ländern, Eigentümergemeinschaften und Immobilienverwaltungen beratend zur Seite, initiieren Modellprojekte, schaffen Strukturen, leisten aufbauende Verbandsarbeit und Fördern die Aus- und Weiterbildung. „Der wohnungswirtschaftliche Klimaschutz macht an den europäischen Grenzen keinen Halt. In Osteuropa kann mit vertretbarem Aufwand deutlich mehr CO2-Reduzierung erreicht werden als bei uns“, erläutert GdW-Präsident Axel Gedaschko sein IWO-Engagement.

Durch Zusammenarbeit soll die Verbesserung der sozialen Bedingungen in Osteuropa erreicht werden. Tätig ist die IWO in Osteuropa und Zentralasien. Der Stand der energetischen Gebäudesanierung in Osteuropa ist nicht homogen. So sind Länder wie Polen und Tschechien in diesem Bereich bereits deutlich weiter vorangeschritten als ihre östlichen Nachbarn, wie z. B. Belarus und die Ukraine. „Gerade aber in dieser Inhomogenität bieten sich noch große Potenziale für die deutsche Wirtschaft und den Klimaschutz. Es lohnt sich, sich zu engagieren und an Lösungen mitzuwirken“, erläutert Andreas Kuhlmann von der dena.