Jamestown bringt 2 neue Fonds auf den Markt

US-Immobilienfonds

Jamestown, Marktführer für geschlossene US-Immobilienfonds in Deutschland, wird in Kürze mit dem Vertrieb des „Jamestown 27“ beginnen. Der Fonds wird in vermietete Immobilien in bedeutenden Ballungsräumen der USA investieren.

 Den letzten Fonds dieser Art hatte Jamestown im Frühjahr 2005 aufgelegt. Wegen der anschließend rasant steigenden Preise für US-Gewerbeimmobilien hatte Jamestown bis Mitte 2007 für fast 6 Milliarden US-Dollar rund 75 Prozent aller Fondsimmobilien mit hohen Gewinnen für die Anleger verkauft. Auch während der Krisenjahre legte Jamestown keinen Vermietungsfonds auf. „Inzwischen ist die Marktbereinigung insbesondere im Einzelhandel abgeschlossen. Da sich Vermietungsquoten und Mietpreise langsam verbessern, sehen wir einen geeigneten Zeitpunkt für den Start von Jamestown 27“, kommentiert Christoph Kahl, geschäftsführender Gesellschafter des Fondshauses.

 Das erste Einzelhandelsobjekt für Jamestown 27 wurde bereits in Kalifornien erworben. Die Mindestbeteiligung beträgt 30.000 US-Dollar. Bis zum Ende des Jahres sollen zwischen 91 und 500 Millionen US-Dollar eingesammelt werden. Die Fremdfinanzierung soll 60 Prozent der Objektkaufpreise nicht übersteigen. Das Fondskonzept strebt eine Ausschüttung von sechs Prozent per annum ab 2012 an. Aus Verkäufen sollen nach sieben bis zwölf Jahren weitere 110 Prozent erlöst werden.

 Alameda Towne Centre als erstes Investitionsobjekt

„Jamestown 27“ ist als Portfoliofonds konzipiert. Erstes Investitionsobjekt ist ein städtisches Einkaufszentrum, gelegen auf der Insel Alameda in der San Francisco Bay, Kalifornien. Der Standort ist bereits seit 1958 etabliert und das Center wurde in den letzten Jahren grundlegend renoviert. Die Liegenschaft umfasst eine Grundstücksfläche von 188.000 Quadratmetern sowie 55.400 Quadratmeter vermietbare Fläche. Mit den Ankermietern Kohl’s und Safeway bestehen laufende Mietverträge bis 2035 beziehungsweise 2025. Weitere langfristige Mieter sind unter anderem TJ Maxx, Ross Dress for Less und Bed Bath & Beyond. „Das Objekt ist an seinem Standort hervorragend positioniert. Zudem bietet es eine hohe Einnahmensicherheit durch die breit diversifizierte Mieterstruktur und langfristige Mietverträge“, erläutert Christoph Kahl, Firmengründer und geschäftsführender Gesellschafter von Jamestown. „Neben der durch die exponierte Lage gegebenen hohen Markteintrittsbarriere für Konkurrenzzentren haben wir uns auch auf Grund des sehr hohen durchschnittlichen Haushaltseinkommens im Einzugsbereich für das Alameda Towne Centre entschieden“, so Kahl weiter. Für den Erwerb zu Beginn des Jahres 2011 wurden rund 91 Millionen US-Dollar Eigenkapital sowie Fremdkapital in Höhe von 111,4 Millionen US-Dollar eingesetzt. Während der zehnjährigen Laufzeit der Finanzierung ist eine Tilgung von rund 15 Millionen US-Dollar geplant.

 Vorgängerfonds

Seit vielen Jahren ist Jamestown Marktführer in Deutschland im Bereich geschlossener US-Immobilienfonds. Mit den 23 bereits aufgelösten US-Vermietungsfonds verdienten die Anleger bezogen auf das investierte Eigenkapital in US-Dollar durch Ausschüttungen und Verkaufsgewinne durchschnittlich 18 Prozent jährlich vor Steuern bei einer Bandbreite von 8 bis 34 Prozent.

Timber 2

Jamestown, Marktführer für geschlossene US-Immobilienfonds in Deutschland, hat mit der Platzierung seines zweiten Forstfonds „Jamestown Timber 2“ begonnen. Bis Juni 2012 sollen für den reinen Eigenkapitalfonds 50 Millionen US-Dollar eingeworben werden, um damit Forstgrundstücke im Süden der USA direkt zu erwerben. Die Mindestbeteiligung beträgt 15.000 US-Dollar. Das Fondskonzept ist auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum ausgelegt und strebt einen Eigenkapitalrückfluss von 180 bis 230 Prozent nach zwölf Jahren an. Alle Entscheidungen hinsichtlich Bewirtschaftung und Verkauf  der Forstgrundstücke liegen bei Jamestown.

 Sachwertanlage mit Inflationsschutz

Aufgrund der Börsenunabhängigkeit und der seit Jahrhunderten bewährten Eignung zum dauerhaften Kapitalerhalt sind Forstinvestitionen – nicht erst seit der Finanzkrise – sicherheitsorientierte Kapitalanlagen. Das biologische Wachstum der Bäume ist unabhängig von Finanz- und Wirtschaftsentwicklungen. Um auch hinsichtlich des Verkaufszeitpunktes für das produzierte Holz Unabhängigkeit zu erreichen, verzichtet Jamestown Timber 2 – wie bereits sein Vorgängerfonds – auf Fremdkapital sowie auf die Prognose regelmäßiger, jährlicher Ausschüttungen. Jochen Stockdreher, Geschäftsführer der Jamestown US-Immobilien GmbH erklärt dazu: „Damit hat der Fonds die Handlungsfreiheit, bei attraktiven Marktpreisen Holz zu verkaufen oder anderenfalls die Bäume einfach weiter wachsen zu lassen.“

 Mehr Klimaschutz durch Kiefernplantagen

Holz ist als nachwachsender Rohstoff aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als Baumaterial oder Werkstoff ein unverzichtbarer Rohstoff. Er ermöglicht umweltfreundliches Bauen und klimaneutrale Energieproduktion – daher gewinnt Holz auch als alternativer Energieträger stetig an Bedeutung. Die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen erwartet daher bis 2030 einen Anstieg des globalen Holzverbrauchs von rund 30 Prozent. Darüber hinaus haben Forste als Sauerstoffproduzenten einen positiven Einfluss auf das Klima. Kiefernplantagen erreichen eine sehr hohe CO2-Bindung, da sie etwa drei- bis viermal so viel Holz erzeugen wie Naturwälder. Die Einhaltung ökologischer und ökonomischer Standards wird durch eine zertifizierte Bewirtschaftung nach ATFS gewährleistet.

 Vorgängerfonds Jamestown Timber 1

Der Vorgängerfonds Jamestown Timber 1 wurde im Dezember 2010 mit einem Eigenkapital von rund 53 Millionen US-Dollar geschlossen. Bis dato wurden Forstgrundstücke mit einer Gesamtfläche von 8.130 Hektar erworben; damit sind bereits mehr als 75 Prozent des Fondseigenkapitals investiert.