NCC weiht neue Deutschlandzentrale im Speckgürtel von Berlin ein

Mit einem Festakt weiht der schwedische Baukonzern NCC am Donnerstag in Anwesenheit des Bürgermeisters von Fürstenwalde Hans-Ulrich Hengst als Vertreter des „Hausherren“, der Geschäftsführung von NCC in Deutschland Nils Olov Boback und Andreas Fohrenkamm, NCC-Konzernchef Peter Wågström und des schwedische Botschafters in Deutschland, Seine Exzellenz Staffan Carlsson. seine neue Deutschlandzentrale ein. Das moderne Bürogebäude ist im Rahmen eines besonderen Public Private Partnership-Projekts zwischen NCC und der Stadt Fürstenwalde/Spree entstanden.

Die deutsche Tochter des schwedischen Bau- und Immobilienkonzerns NCC hat das moderne Bürogebäude nach gewonnener Ausschreibung errichtet und eben auch bereits bezogen – allerdings als Mieterin. Investorin und Eigentümerin ist die Stadt Fürstenwalde, die das 6.317 Quadratmeter Bruttogrundfläche bzw. 5.268 Quadratmeter Mietfläche umfassende Gebäude nach Ablauf des auf zehn Jahre angelegten Pachtvertrags selbst nutzen will. Absicht der Stadt war es, ein sehr flexibles, zukunftsorientiertes Gebäude zu errichten. So konnte NCC die Gestaltung den eigenen Bedürfnissen für ein modernes und kommunikatives Arbeitsumfeld anpassen.

NCC-Hauptsitz Ansicht Atrium

NCC-Hauptsitz Ansicht Atrium

Mit seinem neuen Hauptsitz ist das seit über 20 Jahren in Fürstenwalde ansässige Unternehmen seinem Traditionsstandort treu geblieben. Bislang befand sich die Deutschlandzentrale von NCC in einem Büroturm auf der anderen Seite des Fürstenwalder Bahnhofs. Ein Umzug stand dabei schon seit längerem ganz oben auf der Agenda, sagt NCC-Deutschland-Geschäftsführer Nils Olov Boback: „Für ein Unternehmen unserer Größe war der alte Büroturm mit seinen auf neun Etagen verteilten Abteilungen und Bereichen einfach nicht mehr zeitgemäß.“ Nach Boback ist das Projekt ein „tolles Beispiel für den reibungslosen Ablauf eines Großprojekts im Zuge eines Public-Private-Partnership-Projekts. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Fürstenwalde, Abstimmungen, Klärungen offener Detailfragen – das alles lief schnell und unbürokratisch, über alle Planungs- und Bauphasen hinweg.“

Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst kann die gute Kooperation denn auch nur bestätigen: „NCC hat sich als verlässlicher, termin- und kostentreuer Partner erwiesen. Für uns als Kommune war es natürlich wichtig, dass NCC Qualitätsarbeit abliefert und dabei den geplanten Investitionsrahmen in Höhe von rund 8,3 Millionen Euro einhält. Beides war bei diesem Bauvorhaben definitiv der Fall.“

Hans-Ulrich Hengst verweist darüber hinaus auf den hohen Stellenwert des Projekts für die Spreestadt. Als die Stadt Fürstenwalde NCC im Januar 2011 den Zuschlag für die Errichtung und die anschließende Nutzung eines neuen Verwaltungsgebäudes gab, sei es den Vertretern der Kommune um drei Dinge gegangen: „Zum einen war es uns wichtig, einem der größten Arbeitgeber der Region auch künftig hervorragende Perspektiven in unserer Stadt zu bieten. Zum Zweiten wird durch den Neubau die städtebauliche Attraktivität Fürstenwaldes weiter erhöht. Und zu guter Letzt wurde der Bau als PPP-Projekt ja für uns errichtet. Perspektivisch, also ab 2022, wird es schließlich die Stadt Fürstenwalde sein, die dieses hochmoderne und energieeffiziente Verwaltungsgebäude nutzt.“

Hohe Energieeffizienz und modernste IT-Technik

In der Tat wurde das „neue Zuhause“ von NCC nicht nur nach strengsten Nachhaltigkeits-Standards errichtet – mit energieeffizienten Belüftungen und Heizungen, einem Wärmeschutz, der weit über den aktuellen Vorgaben liegt, sowie ersten Ladestationen für Elektroautos. Auch die IT-Technik des Gebäudes ist auf dem allerneuesten Stand. „Die 1.000 MBit-Highspeed-W Lan-Infrastruktur ist zum Beispiel ein absolutes Novum in Fürstenwalde“, erklärt NCC-Geschäftsführer Boback nicht ohne Stolz.

Mit dem Neubau am Bahnhof von Fürstenwalde hat NCC, so Andreas Fohrenkamm, Mitgeschäftsführer von NCC in Deutschland, weiter, zugleich ein Zeichen gesetzt: „Uns lag und liegt es am Herzen, dass auch außerhalb Berlins, in den Gemeinden im näheren und weiteren Speckgürtel der Hauptstadt, attraktive, zukunftsweisende Büroarbeitsplätze entstehen. Nach unserem Dafürhalten belegen wir mit unserer neuen Deutschlandzentrale eindrücklich, dass es exzellente Alternativen zum Berliner Büroflächenmarkt gibt.“ Fürstenwalde ist von Berlin aus in nur 30 Minuten mit der Regionalbahn zu erreichen.