Noch ein Börsengang – Prime Office will noch im Juni aufs Parkett

Die Prime Office AG hat gemeinsam mit den Konsortialbanken die Rahmenbedingungen für das geplante Aktienangebot der Gesellschaft festgelegt. Die Preisspanne für die angebotenen Aktien wurde auf 7,00 Euro bis 9,50 Euro festgesetzt. Der Zeitraum, in dem interessierte Anleger die Aktien zeichnen können, beginnt am 8. Juni 2011 und endet voraussichtlich am 21. Juni 2011. Die Erstnotiz der Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und im regulierten Markt der Börse München ist für den 24. Juni 2011 vorgesehen.  

Das Aktienangebot umfasst 6.959.000 bestehende Aktien der Gesellschaft aus dem Eigentum der abgebenden Aktionäre sowie 30.000.000 neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, aus der der Gesellschaft ein erwarteter Bruttoemissionserlös von mindestens 210 Mio. Euro zufließen soll. Darüber hinaus sieht das Aktienangebot eine mögliche Platzierung von 5.000.000 neuen Aktien im Rahmen einer eventuellen Mehrzuteilung (Greenshoe-Option) vor. Zum Mittelwert der Preisspanne wird sich das Gesamtemissionsvolumen bei Platzierung aller in diesem Fall angebotenen Aktien und vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option auf 337 Mio. Euro belaufen.  

„Die Prime Office steht für ein Portfolio hochwertiger Büroimmobilien in Deutschland, eine hohe Vermietungsquote, Mietverträge mit Mietern hoher Bonität und langfristig stabile Cashflows. Damit bieten wir als angehende REIT-Aktiengesellschaft die Stabilität eines führenden Büroimmobilienunternehmens in Deutschland, das attraktive Wachstumschancen bietet: Die Prime Office strebt durch wertsteigerndes Asset Management Wachstum im bestehenden Portfolio an und plant Wachstum durch Akquisitionen von weiteren attraktiven Büroimmobilien in den neun wichtigsten Bürostandorten Deutschlands1. Wir werden mit den Mitteln aus dem Börsengang eine REIT-konforme Finanzierungsstruktur erreichen und zudem unser Wachstum durch selektive Akquisitionen beschleunigen“, sagt Claus Hermuth, Vorstandsvorsitzender der Prime Office.  

Verwendung des Nettoemissionserlöses für die Expansion des Immobilienportfolios und die Stärkung der Eigenkapitalbasis 

 

Die Prime Office beabsichtigt, rund 190 Mio. Euro des ihr aus dem Angebot zufließenden Nettoemissionserlöses zur Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis bzw. für die Rückführung von Fremdkapital zu verwenden, um so eine REIT-konforme Finanzierungsstruktur zu erreichen. Darüber hinaus soll der verbleibende Nettoemissionserlös aus dem geplanten Börsengang für die Erweiterung des Immobilienportfolios durch die selektive Akquisition von Büroimmobilien verwendet werden. Die Prime Office verfolgt eine klar definierte Akquisitionsstrategie mit spezifischen Investitionskriterien und einem eindeutigen Fokus auf hochwertige Büroimmobilien in den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten2 sowie in anderen deutschen Großstädten mit starken wirtschaftlichen Eckdaten. Das Unternehmen plant dabei die Akquisition von einzelnen, architektonisch ansprechenden Büroimmobilien mit hochwertiger Ausstattung, die ggf. bereits als Green Building qualifiziert wurden bzw. werden können oder vereinzelt auch von Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial.