Die PAMERA Asset Management GmbH hat im Jahr 2010 ihre Mandanten beim Abschluss von Mietverträgen über insgesamt rund 38.500 m² beraten. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf neue Mietverträge, der Rest waren Mietvertragsverlängerungen. PAMERA konnte damit die Vermietungsstände in den von ihr betreuten Immobilien teilweise signifikant steigern. Per Anfang Februar 2011 beläuft sich das von PAMERA betreute Immobilienvermögen auf rund 485 Millionen Euro und rd. 300.000 m² Mietfläche.
Zu den Mandanten der Immobiliengruppe zählen namhafte institutionelle in- und ausländische Investoren aus den Bereichen »Opportunistic« bis »Core«. Die Hauptaufgaben neben dem täglichen Asset Management sind vor allem die Vermietung sowie der anschließende Verkauf der Immobilien. Aber auch Revitalisierungen und Repositionierungen kann PAMERA dank der eigenen Development-Sparte aus einer Hand anbieten.
»Mit dem Geschäftsverlauf unseres Gründungs- und Rumpfgeschäftsjahres sind wir sehr zufrieden«, teilt der Geschäftsführer der PAMERA Asset Management Gunther R. Deutsch mit und ergänzt: »Unser Kernteam steht, wir sind jetzt im gesamten Bundesgebiet präsent und die Integration von Asset Management und Development weckt reges Interesse.«
Ausblick 2011
Für 2011 erwartet PAMERA eine weiterhin positive Entwicklung der Bürovermietungsmärkte. »Einen messbaren Leerstandsabbau wird es vor allem bei marktgerecht ausgestatteten und vernünftig gepreisten Objekten in ordentlichen Lagen geben. Aber auch das ist kein Selbstläufer, sondern erfordert ein aktives unternehmerisch agierendes Asset Management«, stellt der Sprecher der Geschäftsführung der PAMERA Real Estate Group Christoph Wittkop klar.
Aufgrund des anhaltenden »Runs« auf Core-Immobilien beobachtet PAMERA zunehmend Investitionen in Nebenlagen. Wittkop dazu: »Bei Core-Immobilien wird das Angebot langsam knapp, was die ohnehin schon zu beobachtende Preisschere zu den Non-Core-Immobilien aufgrund des derzeitigen Risikoprofils der meisten Investoren noch weiter öffnen wird. Warum also nicht auf ordentlich vermietete und gut gemanagte Objekte in etablierten Nebenlagen schauen? Da stellt sich teilweise das Risiko-Rendite-Verhältnis schon wieder recht attraktiv dar.«
Einen Boom an spekulativen Büro-Projekten sieht PAMERA für 2011 zwar nicht, aber wer kurzfristig Projekte in attraktiven Lagen anstoßen kann, hat vermutlich »gute Karten bei Vermietung und Verkauf«. Aufgrund der Vorteile bei der zeitlichen Umsetzung, sehen die Asset Manager besondere Chancen für moderne Revitalisierungskonzepte in guten Lagen.
Was die Haltung der Banken im laufenden Jahr betrifft, geht PAMERA davon aus, dass sich nur wenig ändern wird. Das Unternehmen erwartet, dass die Banken zwar eine etwas höhere Risikobereitschaft bei der Finanzierung von Immobilienprojekten und -transaktionen zeigen, aber weiterhin auf die aktuellen hohen Eigenkapitalquoten bestehen werden. Auch die bei der Vergabe von Fremdmandaten für das Asset Management erwartet man keinen Paradigmenwechsel. »Wir sehen jedoch, dass das Interesse der Banken an cleveren Kombinationen aus Verkauf bzw. Rekapitalisierung mit professionellem Asset Management deutlich zunimmt«, so Wittkop.