Patrizia ist im Rahmen der Erwartungen ins Jahr 2011 gestartet

Augsburg: Patrizia ist erwartungsgemäß in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Mit 195 verkauften Wohneinheiten lag die Verkaufszahl im 1. Quartal 2011 leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (1. Quartal 2010: 183). In der Wohnungsprivatisierung wurden 132 Wohnungen im Einzelverkauf veräußert, wobei die Verkaufszahlen des Vorjahresquartals (183 Einheiten) nicht nochmals erreicht werden konnten. In der Revitalisierung wurden im Berichtszeitraum 63 Einheiten in zwei Blockverkäufen veräußert (1. Quartal 2010: kein Blockverkauf).

Der Umsatz aus der Veräußerung von Immobilien sank im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres von 31,1 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro. Während der Immobilienbestand durch die im Jahresverlauf getätigten Wohnungsverkäufe um 16,9% gesunken ist, reduzierten sich die Mieterlöse nur um 13,8% auf 14,4 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 16,7 Mio. Euro). Aus Dienstleistungen im Wohn- und Gewerbesektor wurden Umsatzerlöse in Höhe von 5,5 Mio. Euro generiert. Davon wurden 4,1 Mio. Euro von den  beiden Kapitalanlagegesellschaften der Patrizia erwirtschaftet. In Summe lag der Konzernumsatz im 1. Quartal 2011 bei 50,6 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 54,8 Mio. Euro).

Das gemäß IFRS ermittelte EBIT im Berichtszeitraum belief sich auf 11,7 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 13,9 Mio. Euro). Die nicht liquiditätswirksame Marktbewertung der Zinssicherungsgeschäfte schlug zum 31. März 2011 mit 12,1 Mio. Euro positiv zu Buche. Im vergleichbaren Vorjahresquartal war daraus noch ein Aufwand von 7,2 Mio. Euro angefallen. Entsprechend verbesserte sich das Finanzergebnis von -18,9 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro.

Das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) gemäß IFRS stieg im Berichtszeitraum von -5,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 12,2 Mio. Euro. Das um die nicht liquiditätswirksamen Bewertungseffekte bereinigte operative Vorsteuer-Ergebnis betrug im Berichtszeitraum 0,6 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 2,1 Mio. Euro).

Im 1. Quartal 2011 hat die Patrizia ihr Leistungsspektrum für institutionelle Investoren erweitert. Zum einen wurde der Erwerb der LB Immo Invest GmbH im Januar 2011 formal abgeschlossen und damit das Fondsgeschäft deutlich gestärkt. In Summe verantwortet die Patrizia über ihre zwei Kapitalanlagegesellschaften derzeit 17 Spezialfonds. Zum anderen wurde damit begonnen den Geschäftsbereich „Alternative Investments“ für institutionelle Investoren aufzubauen.