PATRIZIA plant für das Geschäftsjahr 2011 Gratisaktien auszugeben

Augsburg: Die PATRIZIA Immobilien AG hat Anfang des Jahres ihre Ergebnisprognose für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2011 bestätigt. Demnach wird ein operatives Vorsteuer-Ergebnis von 16-17 Mio. Euro erreicht und somit die Voraussetzung für eine Erfolgsbeteiligung der Aktionäre in Höhe von 25% des operativen Ergebnisses geschaffen.

„Anstatt diese 4 Mio. Euro als Dividende auszuschütten, was rund 8 Cent je Aktie bedeuten würde, haben wir uns jetzt gemeinsam mit dem Aufsichtsrat dafür entschieden, unseren Aktionären eine Gewinnbeteiligung zu unterbreiten, die zum einen das Unternehmen weiter voranbringt und gleichzeitig nach vier dividendenlosen Jahren wieder ein positives Signal für unsere Aktionäre setzt“, sagt Arwed Fischer, Finanzvorstand der PATRIZIA Immobilien AG. „Wir werden deshalb der Hauptversammlung vorschlagen, anstelle einer Bardividende einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zur Ausgabe von sogenannten Gratisaktien im Verhältnis zehn zu eins zuzustimmen.“

Jeder Aktionär würde demnach für 10 PATRIZIA Aktien eine weitere PATRIZIA Aktie erhalten. In Summe würden 5,2 Mio. Euro aus der Kapitalrücklage – von derzeit 216 Mio. Euro – für die Ausgabe von 5,2 Mio. neuen Aktien verwendet, die vom Beginn des Geschäftsjahres 2012 an gewinnbezugsberechtigt wären. Fischer: „Mit dieser Zuwendung partizipieren unsere Aktionäre am Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres und haben gleichzeitig die Möglichkeit, verstärkt an der weiteren Entwicklung der PATRIZIA teilzuhaben.“

Durch die Ausgabe von Gratisaktien wird die PATRIZIA Aktie für Investoren noch attraktiver: „Wir sehen momentan äußerst attraktive Investitionsmöglichkeiten und möchten daher unseren freien Cashflow stärken“, so Fischer. „Anstelle einer Dividende von 4,2 Mio. Euro könnten wir mit dem gleichen Betrag ein weiteres Co-Investment im Volumen von rund 150 Mio. Euro eingehen – mit entsprechend nachhaltigen Erträgen für die nächsten Geschäftsjahre.“

PATRIZIA hat sich zum Ziel gesetzt, das durch sie betreute Immobilienvermögen, die Assets under Management von Ende 2011 in Höhe von 5,2 Mrd. Euro innerhalb der nächsten vier Jahre auf 10 Mrd. Euro zu erhöhen. Fischer: „Es ist branchenüblich, Wachstum durch regelmäßig wiederkehrende Kapitalerhöhungen zu finanzieren. Wir sehen uns in der Lage, die nächsten zwei Jahre dieses Wachstum aus dem Cashflow darstellen zu können und werden daher in diesem Zeitraum aller Voraussicht nach unsere Aktionäre nicht um neues Eigenkapital bitten müssen.“