Starker Anstieg der Baugenehmigungen für Wohnungsneubauten in Berlin im Jahr 2012

Die Berliner Bauaufsichtsbehörden haben im Jahr 2012 insgesamt 3 561 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt und damit etwa so viele wie im Vorjahr (+0,3 Prozent). Von den geplanten 9 941 Wohnungen (Vorjahr: 7 358) werden 7 764 Wohnungen neu gebaut, über ein Drittel mehr als noch im Jahr 2011 (+38,5 Prozent). 5 718 der Neubauwohnungen werden in Mehrfamilienhäusern entstehen, beinahe zwei Drittel mehr als im Vorjahr (+62,5 Prozent). 1 853 Wohnungen sind im betrachteten Jahr in Ein- und Zweifamilienhäusern geplant (–7,7 Prozent). Aufgrund von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Dachgeschossausbau, werden dem Wohnungsmarkt weitere 2 177 Wohnungen zur Verfügung stehen; das ist ein Anstieg um 24,1 Prozent gegenüber 2011. Wie vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter gemeldet, sind die meisten Baugenehmigungen in Berlin für Wohnungen in den Bezirken Pankow, Treptow-Köpenick und Friedrichshain- Kreuzberg erteilt worden. Im Berichtszeitraum wurden 250 Genehmigungen (Vorjahr: 271) für den Neubau gewerblicher Bauten mit einer Nutzfläche von 593 800 m² erteilt. Die veranschlagten Kosten aller bis einschließlich Dezember 2012 genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 2,4 Mrd. EUR, das ist ein Anstieg um fast ein Drittel (+30,7 Prozent) gegenüber dem Jahr 2011.

Bitte lesen Sie dazu im nächsten Immobilienbrief Berlin am 15. März 2012 die Berichterstattung zum neuen IBB Wohnungsmarktbericht 2012 ebenso wie unser Interview mit Maren Kern, Vorstand beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) – die Red.