Statements zum Jahresauftakt

Frohes neues Jahr – das wünschen wir Ihnen von Herzen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass 2013 ein gutes Jahr wird. Ausblicke wagten auch einige unserer Gesprächspartner, die wir zum persönlichen Fazit 2012 befragten und die für uns versuchten, einen Blick in die Glaskugel 2013 zu wagen.

Dr. Joachim Wieland, Sprecher der Geschäftsführung, aurelis Real Estate GmbH & Co. KG

„Die deutsche Immobilienwirtschaft hat 2012 von der gesamteuropäischen wirtschaftlichen Unsicherheit aufgrund der Staatsschuldenkrise profitiert. Vor allem Wohnbauprojekte waren dabei wieder der Treiber. Im gewerblichen Bereich konnten wir deutliche Unterschiede zwischen den Segmenten erkennen: Bei Projekten für reine Büronutzung war die Haltung auf der Nutzer- und somit auch der Entwicklerseite in der zweiten Jahreshälfte eher abwartend. Hier wurden oft nur dann Anmietungsentscheidungen getroffen, wenn sie unbedingt notwendig waren. Im Bereich von einfachem Gewerbe, Industrie oder Lager/Logistik hingegen waren Investitionsbereitschaft und reges Mieterinteresse vorhanden.

Für 2013 erwarten wir wieder eine große Nachfrage nach Wohnraum. Dabei unterstellen wir jedoch nicht die gleichen Preissteigerungen wie im Jahr 2012. Deshalb und wegen des erheblichen Wohnungsbedarfs in den Ballungszentren sehen wir auch keine Gefahr der Blasenbildung. Projektentwicklungen für Büros werden weiterhin nur bei konkretem Nutzerinteresse mit entsprechender Vorvermietung umgesetzt werden. Für einfaches Gewerbe, Lager/Logistik und Industrie sind wir allerdings auch für 2013 optimistisch. Hier gibt es aus unserer Sicht noch erhebliches Mieterpotenzial, sofern zu moderaten Preisen angeboten wird.

Insgesamt sind wir mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Neben guten Verkäufen von Wohnbauarealen konnten wir aufgrund unseres diversifizierten Portfolios auch Grundstücke für gewerbliche Nutzungen platzieren. Mit unserem großen Angebot an Flächen und Objekten auch für einfaches Gewerbe bedienen wir ein Markt- und Preissegment, das wenig anfällig für konjunkturelle Schwankungen ist. Dies erfordert jedoch, dass man als Unternehmen das Know-how und die Organisation mitbringt, um diese oft schwierigen Immobilien nutzergerecht aufzubereiten. Aurelis gelingt es immer besser, auf diese Weise Wertpotenziale zu heben. Deshalb sind wir auch für 2013 zuversichtlich. Zudem liegen uns sowohl für Grundstücke als auch für Mietobjekte bereits neue, konkrete Anfragen vor. Insgesamt gehen wir davon aus, dass das Interesse von Investoren an Immobilien mit interessanter Netto-Cashflow-Rendite zunehmen wird. Für uns bedeutet das, dass wir im kommenden Jahr unser Portfolio verstärkt mit gezielten Zukäufen von Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial erweitern werden.“

 

Dr. Andreas Kneip, Vorstandssprecher Catella Real Estate AG

2012 war für uns ein gutes Jahr, das von uns verwaltete Nettofondsvermögen ist von 970 Mio. Euro auf 1,25 Mrd. Euro gestiegen, der Immobilienbestand hat sich um knapp 350 Mio. Euro auf 1,60 Mrd. Euro erhöht. Wir haben 24 Gebäude für unsere Fonds erworben, 2 Immobilien konnten nach Hold-Sell-Analyse mit Gewinn verkauft werden. Unser Geschäftsmodell, fokussierte Fondsprodukte mit klar definierter Investmentstrategie anzubieten, zeigt auch für 2013 weiter positive Signale: Wir prüfen derzeit die Auflage von 2 weiteren Spezialfonds. Besonders freut uns, dass die erst Ende 2011 gestartete Catella Trust kurz vor Jahresschluss 2012 den zweiten geschlossenen Fonds auflegen und sofort platzieren konnte. Dort verwalten wir nach Übernahme der Bestände der Nürnberger Versicherung ein Immobilienvermögen von nunmehr knapp 300 Mio. Euro.

 

Torsten Knapmeyer, Geschäftsführer der Deka Immobilien und der WestInvest:

„Wir blicken zufrieden auf das Jahr 2012 zurück. Mehr als 1 Mrd. Euro Mittelzuflüsse haben uns gezeigt, dass unsere Strategie stimmt und richtig konzipierte Offene Immobilienfonds gerade bei Privatanlegern nach wie vor gefragt sind.“

 

Marcus Kraft, Vorstand ZBI Zentral Boden Immobilien AG, Erlangen

„Für die ZBI war 2012 ein sehr erfolgreiches Jahr. Durch unsere Fokussierung auf deutsche Wohnimmobilien und unsere nachgewiesene Expertise in diesem Bereich, konnten wir 2012 trotz einiger Marktverwerfungen profitieren. So wurde unser Wohnimmobilienfonds ZBI Professional 7 mit einem aktuellen Volumen von ca. 80 Mio. Euro inkl. Agio zum Ende des Jahres erfolgreich geschlossen. Der Nachfolgefonds, ZBI Professional 8 ist bereits in den Startlöchern und wird noch im Februar 2013 auf den Markt kommen. Der Vorgängerfonds, ZBI Professional 6 konnte voll investiert werden. Besonders erfreulich war für uns und unsere Anleger der Verkauf des ZBI Professional 5 an die Berliner GSW. Die Investoren profitieren von Renditen in Höhe von 7,5% und 8,5% p.a. je nach Anlegertyp. Einen neuen Investorenkreis konnten wir mit dem ZBI Vorsorge-Plan Wohnen 1 ansprechen, der erfolgreich in das über Jahrhunderte erfolgreiche Zinshausmodell investiert.

Auch unsere Schritte auf dem institutionellen Parket waren 2012 erfolgreich. Es wurde unser erster institutioneller Fonds gemeinsam mit der Credit Suisse für ein Versorgungswerk aufgelegt. Weiter konnte ein Wohnimmobilien-Spezialfonds gemeinsam mit der Deutschen Investment Ende 2012 an den Start gehen. Weitere Kooperationen im institutionellen Bereich sind bereits in Vorbereitung.

Wir sind überzeugt, dass auch 2013 für die deutsche Wohnimmobilie ein gutes Jahr werden wird, da diese einen stabilen cash flow bei gleichzeitig konstanten Renditen gerade für viele sicherheitsorientiert agierende Anleger bietet.“

 

Tim Krömker, Vorstand der DFV – Deutsche Fondsvermögen

„Das Jahr 2012 war auf jeden Fall das ereignisreichste Jahr der jungen Unternehmensgeschichte für die DFV AG. Wir konnten erfolgreich unseren ersten Publikumsfonds “DFV Seehotel Am Kaiserstrand GmbH & Co.KG“ emittieren. Fachpresse und Analysten gaben uns durchweg Höchstnoten. Unsere Vertriebspartner erzielen gute Platzierungsergebnisse und haben durch die monatlichen Ausschüttungen sofort zufriedene Kunden.

2013 wird sicherlich von den regulatorischen Änderungen für den Vertrieb und der AIFM-Richtlinie geprägt. Wir sehen diese jedoch als chancenreiche Herausforderung an und sind gemeinsam mit unserer Verbundgesellschaft IMMAC für die anstehenden Änderungen gut aufgestellt. Da wir
in diesem starken Verbund ohne Druck arbeiten können, werden wir relativ kurzfristig
entscheiden, ob wir ein Folgeprodukt noch vor dem 23.07.2013 oder erst danach anbieten werden. Durch unsere effiziente Struktur können wir als Nischenplayer sehr flexibel
auf Marktänderungen reagieren.

Die volkswirtschaftlichen Erwartungen für 2013 werden durch die europäische Schuldenkrise maßgeblich beeinflusst. Die europäische Schuldenkrise ist trotz stabiler deutscher Wirtschaft noch längst nicht überwunden, d.h. für uns in 2013 ein sicherlich noch weiterhin niedriges Zinsniveau, allerdings in einem restriktiv agierenden Bankenumfeld. Ebenso ist es eine vertriebliche Herausforderung, die Anleger davon zu überzeugen, einen Teil ihrer vorhandenen Liquidität wieder mittelfristig zu investieren. Obwohl das Sachwertthema derzeit, das am stärksten nachgefragte Segment ist, gilt es dem Anleger die Vorteile des Fondsinvestments gegenüber einer Einzelimmobilie klar herauszustellen.

Die DFV AG reagiert auf diese Marktsituation ohne Druck. Wir können jederzeit kaufen, sofern es Sinn macht. Unser Basisgeschäft wird von der IMMAC gewährleistet, so dass wir nicht darauf angewiesen sind zu überhöhten Preisen einzukaufen.“

 

 

Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der PROJECT Investment Gruppe:

„Im Jahr 2012 haben sich deutsche Wohnimmobilien in unterschiedlichen Lagen preislich auseinanderentwickelt: Während die Preise in schwächeren Regionen ihren Zenit überschritten haben, stiegen Kauf- und Mietpreise in den Metropolregionen weiter an. Wir rechnen mit einer Fortführung dieser Tendenz im kommenden Jahr, ohne Anzeichen für eine Immobilienblase.

Hinsichtlich der AIFM-Richtlinie bescherte uns das Jahr 2012 ein Wechselbad der Gefühle. Erst die drohende, praxisfremde Überregulierung geschlossener Immobilienfonds durch das Bundesfinanzministerium, dann zum Jahresende ein für die Marktteilnehmer doch noch ausgewogener Gesetzesentwurf. Im Detail und in Bezug auf Auslegungen ist allerdings noch Vieles offen. Unter dem Strich wird mit der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in 2013 die Branche deutlich professionalisiert, transparenter und dank staatlicher Regulierung einen Imagegewinn verzeichnen. Dies verbessert in Folge das gesamte Branchenklima, was im Sinne von allen Anlegern, Finanzvermittlern und Emittenten ist.“

 

Otmar Knoll, fairvesta

„Das Jahr 2012 geht in den Endspurt. Für fairvesta endet damit eines der ereignisreichsten und erfolgreichsten Jahre der Firmengeschichte. Das Jahr, in dem fairvesta ihr zehnjähriges Bestehen feiern konnte, fing gleich mit einem Riesenerfolg an. Im Februar veröffentlichte der Verband Geschlossener Fonds die Branchenzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Daraus geht hervor, dass fairvesta das platzierungsstärkste bankenunabhängige Emissionshaus im Bereich Geschlossene Immobilienfonds Deutschland ist. Geschlossene Fonds haben aufgrund von Falschberatungen derzeit etwas zu kämpfen. Auch in dem sehr beliebten Immobilienbereich sinken allgemein die Absatzzahlen. Nicht jedoch bei fairvesta. Allein im dritten Quartal 2012 konnte fairvesta die Benchmark um 35 Prozent schlagen. Mit einem guten Jahresendgeschäft wird fairvesta erneut das beste Jahr der Firmengeschichte feiern können.

Der Jubiläumsfonds Mercatus X von fairvesta befindet sich bereits auf der Zielgerade. Der Fonds mit einem geplanten Emissionsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro wird zum Jahresende mit ca. 150 Millionen Euro erfolgreich geschlossen werden können. Vertriebspartner haben jetzt noch die Chance, ihre Kunden an einem der größten Geschlossenen Fonds Deutschlands zu beteiligen. Der Fonds ist nicht nur groß, sicher und ertragsreich, sondern wurde von allen führenden Ratinghäusern analysiert und ausgezeichnet: Mercatus X wurde von führenden Analysehäusern mit Bestnoten ausgezeichnet. In der „Check-Analyse“ erhielt der Immobilienfonds das Spitzenrating 1,2. Das Expertenteam rund um Chefanalyst Stephan Appel zeichnete die Teilaspekte Sicherheit und Mittelverwendung sogar mit der Note 1,1 aus – ein Wert, der kaum noch zu toppen ist. Einzig die Rendite, die fairvesta im zweistelligen Bereich avisiert, wurde mit 1,4 bewertet. Das renommierte Hamburger Analysehaus „G.U.B.“ zeichnete Mercatus X mit der Bestnote „sehr gut“ aus – das entspricht der höchsten Qualitätsstufe „Dreifachplus“. Deutschlands älteste Ratingagentur sieht in der intelligenten Investitionsstrategie von Mercatus X sehr gute Chancen auf überdurchschnittliche Ergebnisse. Die Fachpublikation „kapital-markt intern“ attestierten Mercatus X sehr gute wirtschaftliche Aussichten durch die strengen Investitionskriterien. Deren Einhaltung und die verschiedenen Beteiligungsvarianten geben Mercatus X ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, das für Kunden besonders reizvoll sei.

Während sich bereits über 3.000 Kunden an Mercatus X beteiligt haben und die Nachfrage weiterhin enorm hoch ist, laufen bereits die Vorbereitungen für den Nachfolgefonds. Mercatus XI wird voraussichtlich Anfang Januar an den Start gehen, um seinen prominenten Vorgänger zu übertreffen. Das Team freut sich bereits jetzt, den neuen Fonds Mercatus XI Ende Januar auf der fairvesta-Jahresauftaktveranstaltung, die in mehreren Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich stattfindet, und dem FONDS professionell Kongress in Mannheim vorzustellen.“ ¨