Top-Wohnimmobilien werden weltweit teurer

Die Preise für Top-Wohnimmobilien haben sich 2012 um 1,7% verteuert. Lt. Knight Frank hat sich der Prime Global Cities Index allein im Dezember um 3,6% erhöht. 18 der 26 im Index untersuchten Städte verzeichnen stabile oder steigende Preise. 2011 waren es noch 12 Städte. Grund ist lt. Knight Frank vor allem die Anerkennung der Wohnimmobilie als stabile und vor allem sichere Sachwertanlage.

Am stärksten sind die Preise in Asien angezogen. 8% betrug der Anstieg hier. Maßgeblich dazu beigetragen haben die Preissteigerungen in Jakarta von 38,1%. Aber auch in den USA sind in einzelnen Städten wieder die Preise deutlich angezogen. So verzeichnet Miami eine Preissteigerung von 19,5% und Los Angeles von 12,5%. In New York sanken zwar im Gesamtjahr die Preise um 1,4% jedoch allein von Oktober bis Ende Dezember zogen die Preise deutlich an. In diesem Zeitraum wurden soviele Objekte verkauft, wie seit 25 Jahren nicht mehr.

Die ersten 17 Plätze im Ranking konnten positive Preiszuwächse verbuchen. Auf den hinteren Plätzen liegen mit Rom (-14%), Kiew (-11%), Madrid (-6,1%), Genf (-6%), Paris (-4%), Wien (-2,5%) und Zürich (-2,5%) gleich acht europäische Städte. Darin zeige sich lt. Knight Frank die europäische Schuldenkrise sowie die jüngsten Steueränderungen für Vermögende. Langfristig betrachtet sei Europa dennoch ein sicherer Hafen, da einige Märkte auch unter Überhitzung leiden. Knight Frank rechnet damit, dass mit steigendem Reichtum auch zweitklassige STädte in den Fokus der Investoren geraten.

Bis 2016 sieht Knight Frank gute Rahmenbedingungen für weitere Investitionen in Top-Wohnimmobilien.